Schiller-Blog: Ein  Interview mit dem Schulleiter

Schiller-Blog: Ein Interview mit dem Schulleiter

Schiller-Blog: Ein Interview mit dem Schulleiter

Am 26.10.2016 wurde unser Schulleiter Opfer eines Interviews. Unser Direktor Herr Zuber hat viel zu tun und ist immer irgendwo beschäftigt. Zwischendurch hat er sich kurz Zeit genommen, um uns ein paar Fragen zu beantworten:

Wollten sie schon immer Lehrer werden?

Ja, denn einer meiner Mathematiklehrer meinte, ich hätte Potential dazu.

Hatten Sie auch einen Plan B?

Ja, ich hatte die Idee Kunst zu studieren, doch mein Vater sagte mir, es wäre kein guter Beruf für mich. Also studierte ich Lehramt.

Wie lange sind Sie schon an der Schule?

Seit 1988. Damals war es schwer, einen Job als Lehrer zu finden. Doch der damalige Rektor sagte mir, das Schiller-Gymnasium bräuchte noch einen Mathematik-Lehrer. So kam ich hierher. (am 15.8.)

Was unterrichten Sie für Fächer?

Ich unterrichte die Fächer Mathematik und Biologie.

Warum diese?

Mathe unterrichte ich wegen meinem Mathelehrerlehrer namens Franz Kuschniriuk. Er war mein Lieblingslehrer. Er hatte einen russischen Namen, wegen dem wir ihn „Kuschi“ nannten. Biologie unterrichte ich, weil ich die Natur sehr mag.

 

Was waren Ihre früheren Lieblingsfächer?

Biologie und Kunst.

Macht Ihnen Ihre Arbeit Spaß?

Ja!

Was besonders gut

Die Aufgabe zu unterrichten.

Was nicht so?

Die Schüler oder andere zu bestrafen.

Was haben sie als Rektor für Aufgaben?

Elterngespräche zu führen, für Schüler und Lehrer da zu sein, Lehrer und Schüler einzustellen, das Abitur durchzuführen.

War es Ihr Ziel, Direktor zu werden?

Nein.

Wo wohnen Sie?

In Bruchsal, auf dem Land, in einem kleinen Dorf.

Haben Sie schon immer dort gewohnt?

Ja, das war mein Elternhaus.

Was ist Ihr Lieblingsessen?

Rindersteak, Lammsteak und Arroz tamboril, ein portugiesisches Gericht mit Reis und Fisch.

Was auf keinen Fall?

Schnecken!

Danke für das Interview!

Vanessa, 6a

Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof

„Man muss dies einmal vor Ort gesehen haben, um eine Vorstellung des Grauens zu haben. Besonders die Arbeit bis zum Tod und die Experimente haben mich bewegt.“ (Björn)  

„Der Besuch vor Ort war sehr interessant und gab mir einen kleinen Einblick. Aber das ganze Ausmaß bleibt unfassbar.“ (Damaris)

„Ich besuche das ehemalige Lager schon zum zweiten Mal und es hat mich wieder genauso bewegt und erschreckt.“ (Danny)

Dies sind Aussagen von Schülern der 10. Klassen, die das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof am 15. November besucht haben.

 

Auch in diesem Schuljahr sind die 10. Klassen wieder in das ehemalige Konzentrationslager im Elsass gefahren, um Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln. Im Vorfeld haben sich beide Klassen mit dem Nationalsozialismus und dessen Terrorsystem beschäftigt. Mit diesen Vorinformationen haben sich die Schüler dann gemeinsam mit ihren beiden Geschichtslehrern, Herr Lorch und Herr Ehrler, das Lager, die Gefängniszelle, das Krematorium und das Denkmal zur Erinnerung an die Verbrechen angeschaut. Das eiskalte Wetter, die Ausstellungsstücke im Museum und das Krematorium hatten dabei eine besondere Wirkung auf die Schüler. Die vorgelesenen Zeitzeugenberichte von Überlebenden des Lagerterrors vervollständigten das Bild vom Leben und Sterben. Am Ende der Exkursion besuchten beide Klassen noch das Centre européen des résistants déportés, um einen allgemeinen Überblick über den Faschismus, den Widerstand und den 2. Weltkrieg zu bekommen. Mit sehr vielen Eindrücken, Informationen und auch verstörenden Erfahrungen kehrten die Schüler am Nachmittag wieder nach Pforzheim zurück.

Eine Woche später diskutieren sie dann über den Besuch in Natzweiler-Struthof. Im Verlaufe der Diskussion berichteten die Schüler nicht nur von ihren Eindrücken, sondern es wurde auch deutlich, dass die Exkursion aus ihrer Sicht wichtig war. Benedikt formulierte dies mit folgenden Worten: „Jeder Schüler müsste einmal in seiner Schulzeit ein ehemaliges KZ besichtigen, um die Gewalt und das Unmenschliche direkt vor Ort zu sehen. Auch wenn wir es nicht vollständig erfassen können, so hilft es uns doch, es besser zu verstehen“.

„Amüsieren wir uns zu Tode?“ – Fragen zu einem kritischen Umgang mit neuen Medien

„Amüsieren wir uns zu Tode?“ – Fragen zu einem kritischen Umgang mit neuen Medien

„Amüsieren wir uns zu Tode?“ – Fragen zu einem kritischen
Umgang mit neuen Medien

Der Auftrag der Schulen zur Medienbildung wird durch den neuen Bildungsplan gestärkt. Darauf wies Schulleiter Joachim Zuber in seiner Begrüßung zum 10. Schiller-Forum hin, das einen Beitrag zur Erfüllung eben dieser Aufgabe leistete.

Mehr als 70 Eltern, Lehrer und Schüler hatten das Angebot wahrgenommen, sich über dieses Thema zu informieren und eigene Fragen und Gedanken in das anschließende Gespräch einzubringen. Boris Rothmann, Diplom-Psychologe und Leiter der psychotherapeutischen Beratungsstelle der Hochschule Pforzheim, präsentierte zunächst einige Daten, bevor er dann in einem lebendigen und anschaulichen Vortrag auf Vor- und Nachteile vor allem der Internetnutzung einging, digitale Trends in den Blick nahm und einige Schlussfolgerungen zog.

Der Konsum analoger und digitaler Medien sei in den letzten 15 Jahren markant gestiegen. Jugendliche verbringen heute durchschnittlich 208 Minuten täglich im Internet – mehr als doppelt so viel wie vor zehn Jahren. Zählt man die Nutzungszeit aller audio-visuellen Medien zusammen, kommen sogar 400 Minuten am Tag zusammen. Dabei spielt die Nutzung zur Informationssuche mit 14 % eine eher geringe Rolle, während Kommunikation mit 40 % und Spielen mit 20 % die Hauptnutzung darstellen. Allein diese zeitliche Intensität macht deutlich, wie sehr das Kommunikationsverhalten außerhalb der Medien von dieser Entwicklung beeinträchtigt wird. Boris Rothmann brachte es auf den Punkt: „Wer seinen Kindern Fernseher, Computer und Spielkonsole ins Kinderzimmer stellt, darf sich nicht wundern, wenn die Kommunikation in der Familie darunter leidet.“

Ausführlich beleuchtete Boris Rothmann Chancen und Probleme der Internetnutzung. So sei der Wissenszugang deutlich leichter und schneller möglich als in früheren Zeiten. Es sei leichter, sich zu vernetzen und Kontakte zu pflegen. Gleichzeitig bestehe aber auch die Gefahr der mangelnden Auseinandersetzung mit den Inhalten und der geringeren Verarbeitungstiefe. Daraus resultiere auch die Gefahr, sich einseitigen Darstellungen kritiklos anzuschließen, was sich beispielsweise darin zeige, wie sich populistische Parolen verbreiteten, selbst wenn diese weit von den Fakten entfernt seien. Auch bestehe eine durchaus ernstzunehmende Suchtgefahr für Jugendliche. Ein Medienkonsum von mehr als sechs Stunden täglich gilt als krank, wobei hier auch der Einzelfall zu betrachten sei und nicht generalisiert werden dürfe. Nicht zuletzt sprach Boris Rothmann den möglichen Verlust kommunikativer Kompetenzen in der Realität sowie den unkritischen Umgang mit persönlichen Daten als Risiken an.

Im Folgenden nahm der Referent Bezug auf die Thesen des amerikanischen Medienwissenschaftlers Neil Postman aus den Achtzigerjahren, die er in seinem Buch „Wir amüsieren uns zu Tode“ dargestellt hatte. Zwar hatte er diese Thesen damals auf den Fernsehkonsum bezogen; sie ließen sich aber auch auf die Nutzung heutiger Medienangebote übertragen. Mit dem Zurückweichen der Schriftkultur, so Postman, sei ein Verlust der Fähigkeit zur rationalen Urteilskraft verbunden. Das Streben nach Erkenntnis sei durch das Verlangen nach Zerstreuung ersetzt worden. Die Schnelligkeit und Kurzlebigkeit der oft visuellen Informationen verhindere zudem eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Inhalten.

Zusammenfassend stellte Boris Rothmann fest, dass eine Welt ohne digitale Medien nicht mehr vorstellbar sei und man sich mit dieser Realität auseinandersetzen müsse. Ob die neuen Medien Fluch oder Segen seien, hänge in besonderer Weise von den Entscheidungen, dem erzieherischen Verhalten und dem Vorbild der Eltern ab. Einem unkritischen Umgang mit den digitalen Medien erteilte er daher eine klare Absage. Besonders die Familie als primäres Umfeld der Kinder und Jugendlichen sei bei der Medienerziehung in der Pflicht. Die Schule könne den Eltern diese Aufgabe nicht abnehmen, sondern nur ergänzend wirken. Vor allem sei es wichtig, dass Eltern die Mediennutzung ihrer Kinder begleiten und bis zu einem gewissen Grad auch kontrollieren. Das sei oft unangenehm, aber notwendig.

In der anschließenden Gesprächsrunde nutzten einige Eltern die Möglichkeit, ergänzende Informationen und Erklärungen für das Medienverhalten Jugendlicher zu erhalten. Auch die Mediennutzung in der Schule wurde angesprochen sowie der Zusammenhang zwischen Mediennutzung und Lernerfolg. Durch das Modul „Lernen lernen und Computer“ in der fünften Klasse setzt das Schiller-Gymnasium bereits seit vielen Jahren einen besonderen Akzent in diesem Bereich.

Schulleiter Joachim Zuber bedankte sich beim Referenten für seinen anregenden Vortrag mit vielen Beispielen aus seiner Praxis und versprach, dass die Medienbildung auch weiterhin eine Aufgabe ist, der sich das Schiller-Gymnasium gerne stellt: „Wir bleiben am Ball.“

Volker Geisel

Schiller-Blog: Die Perspektive eines Radiergummis

Schiller-Blog: Die Perspektive eines Radiergummis

Stellt euch mal vor, ihr seid ein Radiergummi, der von einem Schüler in der Klasse vergessen wurde. Ich habe mir das mal so vorgestellt.

Ich liege jetzt in der Klasse und nicht neben meinem Freund, dem Bleistift, im Mäppchen. Hoffentlich werde ich morgen von meinem Benutzer wieder benutzt. Der Klassenraum ist so riesig, das bemerke ich sonst gar nicht. Die Wände wurden wieder gestrichen und es ist wieder strahlend weiß. Nur da in der Ecke hat ein Schüler einen Apfel an die Wand geschmissen und dort ist jetzt ein Fleck. Aber jetzt wird es auch schon dunkel und ich freue mich, morgen die vielen Schüler wiederzusehen.

Julius Willgeroth, 7a

 

Schiller-Blog: Landschulheim der Klasse 6a

Schiller-Blog: Landschulheim der Klasse 6a

Wir, die Klasse 6a, waren in der Woche vom 19.9.16 bis zum 23.9.16 im Landschulheim im Allgäu. Um genauer zu sein waren wir in Bad Hindelang. Jeden Tag hatte die Jugendbildungsstätte eine Aktivität vorbereitet. Eine Aktivität war zum Beispiel das Klettern im Hochseilgarten und darüber werde ich, Vanessa, jetzt berichten.

Der Hochseilgarten war direkt am Haus. Wir wurden in drei Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe wurde einem „Trainer“ zugeteilt, welcher uns zu den jeweiligen Kletterstationen führte. Eine Gruppe war bei einer Kletterbrücke, eine andere Gruppe war bei einer Kletterwand und die dritte war bei einer Kletterleiter. Alle hatten sehr viel Spaß. Zum Beispiel bei der Kletterbrücke:

„Das ist so cool!“

„Ganz schön wackelig! Ahhh! :)“

„Am Anfang hat man voll Angst, aber wenn man dann mal drauf ist, dann macht es richtig Spaß!“

„Ich würde das so gern nochmal machen!“

Bei der Kletterleiter:

„Am Anfang ist es schwierig, aber wenn man es dann mal geschafft hat, ist es ein tolles Gefühl und man freut sich. :)“

„Das wackelt total!“

„Ich hab voll Angst, ich glaub, ich fall gleich runter! :(“

„Das ist richtig, richtig cool!“

Und an der Kletterwand:

„Das ist voll hoch!“

„Man muss sich echt gut festhalten!“

„Das ist voll schwierig!“

„Ich hab Angst, dass ich runterfalle! :(“

 

Zwischen den ganzen Stationen gab es natürlich auch eine Mittagspause.

Gegen 15:00 Uhr hörten wir mit dem Klettern auf. Dann gingen wir auf unsere Zimmer und entspannten erstmal.

Um 18:00 Uhr gab es Abendessen. Danach haben wir uns einen gemütlichen Filmeabend gemacht. Wir schauten den Film: „Der Teufel trägt Prada“ mit viel Spaß. Das Schullandheim war wirklich toll!

Eine weitere Aktivität war der Floßbau. Darüber werde ich, Arezou, nun berichten.

Wir fuhren direkt nach dem Frühstück mit dem Bus zu einem See. So ungefähr 30 Minuten weg von unserer Jugendbildungsstätte. Endlich angekommen mussten wir 10 Minuten zu dem See laufen. Dort mussten wir erstmal die Materialien von einem Autoanhänger abholen. Wir trugen die ganzen Sachen – zum Beispiel die Reifen, die Holzbretter und die Seile – zu unserem Platz am See. Danach bauten wir mit viel Spaß und guter Stimmung unsere Floße. Jeder wurde in eine Gruppe eingeteilt, diese konnte man sich aussuchen. Meine Gruppe bestand aus fünf Mädchen. Wir nahmen uns zuerst vier Reifen, ein paar Seile und sieben Holzbretter. Daraus bauten wir uns ein quadratisches Floß. Wir nannten es „Allgäuer Floß“. Als wir fertig waren, mussten wir die Neoprenanzüge anziehen, welche uns im Wasser warmhalten würden. Alle Gruppen trugen ihr Floß langsam ins Wasser. Dann stiegen wir auf das Floß und das Wettrennen begann. Davor bekamen wir noch eine Einführung, wie wir das Paddel bewegen sollten. Wir hatten viel Spaß, doch meine Gruppe und ich verloren. Wir kamen nicht vorwärts, da wir unsere Paddel nicht richtig bewegten. Nach dem Wettbewerb durften wir noch ein bisschen im Wasser schwimmen und spielen. Nach ungefähr 10 Minuten mussten wir leider schon gehen. Um 17.00 Uhr kamen wir dann wieder an der Jugendbildungsstätte an.

Vanessa Keller und Arezou Vakili, 6a

Unsere Projektwoche zum Thema Medien

Schiller-Blog: Unsere Projektwoche zum Thema Medien

Vom 19.9.16 bis zum 23.9.16 hatten wir im Schiller-Gymnasium eine Projektwoche. Dabei haben wir Fünftklässler gelernt, mit dem Computer umzugehen. Wir haben uns mit Word 2010 und mit Power Point 2010 beschäftigt. Auf Word 2010 haben wir eine Tabelle erstellt und haben sie benutzt für einen Wochenplan. Und auf Power Point haben wir Bilder eingefügt, Text dazugeschrieben und in einem Dokument abgespeichert.

Cédric Jost, 5b