28.10.15 | 2015-2016, Exkursionen
Am Mittwoch, den 28.10.2015 trafen sich die Französischschüler der zehnten Klassen mit ihren Lehrern Herrn Hascher und Herrn Ehrler um 8:10 Uhr am Schiller-Gymnasium, um von dort aus mit dem Bus nach Nancy in Frankreich zu fahren. Gleich nach der Ankunft bezogen wir unsere Zimmer und schon wenig später ging es ins Zentrum von Nancy, zur ´Place Stanislas´, wo wir uns etwas zum Mittagessen kaufen konnten. Danach begannen wir mit der von uns im Vorfeld selbst erarbeiteten Stadtführung. An diesem Tag sahen wir viele Sehenswürdigkeiten der Stadt. So zum Beispiel die ‘Place Stanislas‘, den ‘Arc Héré‘, das ‘Hotel de Ville‘ oder die ‘Porte de la Craffe’. Nach der Führung, die in der Altstadt stattgefunden hat, hatten wir noch etwas Freizeit, um zum Beispiel etwas zu essen, zu shoppen oder den Herbstjahrmarkt zu besuchen. Am Abend gingen wir alle zusammen in einem Restaurant Flammkuchen essen und bowlen. So konnten wir den anstrengenden Tag gemeinsam ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen stand eine Führung zum Thema Jugendstil in der Stadt Nancy auf dem Programm. Die Stadtführerin zeigte uns viele Gebäude, die im Jugendstil errichtet wurden und das Stadtbild prägen. Sie informierte uns ebenfalls über die wichtigsten architektonischen Details dieser Epoche. Im Anschluss daran hatten wir etwas Freizeit. Nach der Mittagspause standen zwei Museen auf dem Plan, von denen sich jeder Schüler eines aussuchen durfte. Zur Auswahl standen das ´Musée des Beaux Arts´, ein Kunstmuseum, und das ´Musée Lorrain´, ein Museum über die Geschichte von Lothringen.
Nachdem wir uns alle im Hotel frisch gemacht hatten, gingen wir am Abend zusammen essen und anschließend ins Kino, um gemeinsam den Film ´LOLO´ anzuschauen. Im Anschluss besuchten wir noch einmal die Place Stanislas bei Nacht mit ihrer schönen Beleuchtung. Schließlich ging es wieder ins Hotel.
Das war dann leider auch schon unser letzter Abend in Nancy. Die Stadt ist sehr schön und hat viele tolle, historische Sehenswürdigkeiten.
Am Freitag brachen wir gleich nach dem Frühstück auf, um nach Verdun zu fahren. Dort angekommen, schauten wir uns zuerst einen Kurzfilm über die Schlacht von Verdun an. Danach stiegen wir auf den Turm des Beinhauses von Douaumont. Leider hatten wir einen sehr nebligen Tag erwischt und konnten von oben die Umgebung nicht gut erkennen, was wirklich schade war. Im Turm des Beinhauses befindet sich außerdem ein kleines Museum mit originalen Ausstellungsstücken zur Schlacht von Verdun. Diese sehr interessante Ausstellung haben wir uns natürlich auch angesehen.
Weiterhin konnten wir den unteren, länglichen Teil des Beinhauses besichtigen. Hier sind alle Namen der gefallenen französischen Soldaten an den Wänden angebracht. Auf der Aussichtsterrasse hielten einige Schüler ihre Vorträge über Verdun, das Schlachtfeld und das Beinhaus von Douaumont. Auf dem Weg um das Beinhaus sahen wir uns die Gebeine der gefallenen Soldaten von Verdun an. Insgesamt war dieser Ort für uns alle eine sehr beeindruckende Erfahrung. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt und bleibt uns in Erinnerung.
Nun ging es wieder zum Bus, der uns zurück nach Pforzheim brachte, wo wir gegen 19:00Uhr ankamen. Es waren insgesamt drei sehr schöne Tage in Frankreich!
27.10.15 | 2015-2016
Eine ganz große Freude wurde den Bewohnern des Seniorenheims in Büchenbronn am Dienstagnachmittag ( 27.10.2015) durch ein Zusatzkonzert unserer Flöten- und Orchester-AG bereitet. Mit einem leicht veränderten Programm (im Vergleich zum "Junge Talente-Konzert am 14. Oktober) erfreuten unsere Musikanten etwa 30 Zuhörer und brachten ihnen etwas Abwechslung in ihren Alltag.
Vielen Dank unseren Schülerinnen und Schülern der Flöten- und Orchester-AG sowie den beiden Musiklehrern, Herrn Lorch und Herrn Weichselmann, die das Programm in ihrer unterrichtsfreien Zeit umgeändert und einstudiert hatten.
22.10.15 | 2015-2016
Zum wiederholten Mal hat das Schiller-Gymnasium heute am Tag der Schulverpflegung (22. Oktober 2015) teilgenommen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schlägt jedes Jahr eine solche Veranstaltung vor, an der teilnehmende Schulen ein von ihr vorgeschlagenes Menü in ihren Küchen zubereiten und den Schülern zum Mittagessen anbieten.
Der Menüvorschlag von heute lautete:
Vorspeise: Kartoffelsuppe mit Meerrettich nach Vincent Klink
Der Sternekoch des diesjährigen Vorspeisen-Vorschlags ist deutscher Küchenmeister und derzeitiger Betreiber des Restaurants "Wielandshöhe" in Stuttgart-Degerloch. Er legt großen Wert auf ökologischen Anbau von Gemüse und artgerechte Tierhaltung, unterstützt aber auch regionale, ökologisch produzierende Bauern und bevorzugt regionaltypische Gerichte.
Hauptspeise: Spaghetti-Pizza ( ein Nudelgericht mit Pizza-typischen Zutaten) Dazu gab es – wie gewohnt – Salat von unserem Salatbuffet
Am Folgetag konnten unsere Fünftklässler ihr Wissen beweisen:
Unser Küchenteam hatte an fünf verschiedenen Stationen den Geschmacks-Profi-Test aufgebaut:
1. Ein Rohkost-Gemüse am Geschmack erkennen ( fünf verschiedene Sorten waren gleich geschnitten und nahezu weiß)
2. Den Geschmack von drei verschiedenfarbigen Getränken erkennen
3. Gemüse -versteckt in einer grauen Stofftasche- durch Betasten / Befühlen erkennen
4. Mit verbundenen Augen verschiedene Gewürze am Geruch erkennen
5. Verschiedenes Gemüse am Aussehen erkennen
Die Ergebnisse der Verkostung sollten in ein Formblatt eingetragen werden, welches noch ausgewertet wird.
Jedenfalls hat es allen Schülerinnen und Schülern mächtig Spaß bereitet. Danke auch an das Küchenteam für die Vorbereitung und Durchführung des Tests sowie an die "Assistenten" aus der Klassen 10b.
21.10.15 | 2015-2016, Exkursionen
Mit dieser Empfehlung verabschiedete Herr Kollmar, Mitinhaber und Geschäftsführer der Firma Bellmer in Niefern-Öschelbronn, die Schülerinnen und Schüler der J 12, die sich am 21.10.2015 über seinen Betrieb im Rahmen des Erdkundeunterrichts informierten. Die Firma Bellmer ist ein global agierendes mittelständisches und familiengeführtes Unternehmen mit 400 Mitarbeitern, das Anlagen der „Paper and Separation Technology“ baut. Zur Produktionspalette zählen Anlagen für die Zellstoffindustrie, komplette Papier- und Kartonmaschinen sowie Anlagen zur Trennung von Flüssigkeiten und Feststoffen. Herr Kollmar ging zunächst in einer anschaulichen Präsentation flexibel auf die Erwartungen und Interessen der Schüler ein und vermittelte ihnen den notwendigen Einblick in die Struktur seines Betriebes, daneben aber auch in unternehmerische Verantwortung und Denkweise. Individuelle und persönliche Betreuung der Kunden ist ein Grundsatz der Firma Bellmer, wie Herr Kollmar weiter ausführte. Nach der Theorie erkundeten die Schüler bei einem Rundgang Produktionshallen, Ausbildungszentrum und Entwicklungsabteilung. Unsere Abiturienten erhielten an diesem Tag wertvolle Hinweise zur Berufsorientierung, u.a. auch den Rat, mehrwöchige Praktika in Betrieben zu machen, um zu erfahren, welchen beruflichen Weg sie anstreben wollen.
15.10.15 | 2015-2016
Sie sind aus dem Blickpunkt der Öffentlichkeit verdrängt: schwerstbehinderte Kinder. Und wenn wir ihnen einmal begegnen, wissen wir nicht, wie wir uns verhalten sollen: anschauen oder schamhaft wegschauen?
Einen Zugang zu diesem sensiblen Thema vermittelte in einem eindrucksvollen und bewegenden Zugang unsere ehemalige Schülerin Marie Busch (Abi 2014) den Schülerinnen und Schülern der Klasse 10c. Sie sprach über das Leben schwerstmehrfachbehinderter Kinder und was dies für die Betreuenden bedeutet, aber auch über kleine Momente des Glücks, etwa wenn sie ein Kind, das unter ständigen Schmerzen leidet, zum Lachen bringt.
Nach dem Abitur absolvierte Marie, um die Zeit bis zum Studienbeginn sinnvoll zu überbrücken, ein Praktikum an der Anna-Bertha-Könisegg-Schule, einer Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder in Pforzheim, und änderte danach ihre beruflichen Ziele. Nach Ausbildung und Studium will sie sich jetzt schwerstbehinderten Kindern widmen, wie sie sie während des Praktikums kennenlernte und die sie zurzeit noch einmal die Woche betreut.
Marie berichtete, was Schule für viele dieser Kinder bedeutet: Nicht kognitives Lernen, sondern alltägliche Situationen würden trainiert, zum Beispiel das Aus- und Anziehen von Schuhen zur Verbesserung der Feinmotorik, einkaufen gehen, kochen, um die Kinder für den Alltag partiell fit zu machen. Handlungen, die für Nicht-Behinderte selbstverständlich sind. Auch die Kommunikation müsse bei diesen Kindern unterstützt werden, so Marie. Vieles laufe über Bildkarten, Gebärdensprache oder sog. Talker.
Beim Rollisport lernten die Kinder spielerisch, ihren Rollstuhl zu beherrschen und beim Rollitanz Vibrationen zu spüren. Hilfe beim Essen müsse auch geleistet werden, einige Kinder würden sogar über eine Magensonde ernährt.
Die Weiterentwicklung der Kinder, führte Marie weiter aus, könne nur erreicht werden, wenn alle zusammenarbeiteten, d.h. Lehrer, Therapeuten, Medizintechniker, Sozialarbeiter. Letztere haben die Aufgabe, die Eltern bei ihrer schweren Belastung zu unterstützen.
Die Schülerinnen und Schüler folgten sehr konzentriert den Ausführungen und stellten zum Abschluss noch Fragen, die sie bewegten. Als Schlusswort sei an dieser Stelle festgehalten, was Marie auf die Frage, wie man „mit so etwas klarkomme“, antwortete: “Wenn man etwas gibt, erhält man auch etwas zurück“. Zum Beispiel das Lächeln eines schmerzgeplagten Kindes..
14.10.15 | 2015-2016
Einen bunten Bogen von klassischer bis zu moderner Musik spannten die Musikanten des Konzertabends am 14. Oktober im Schiller-Gymnasium. Unter der Leitung von Herrn Weichselmann und Herrn Lorch boten Schülerinnen und Schüler der Flöten- und Orchester-AG sehr abwechslungsreiche Musikstücke für Cello, Geige, Flöte, Klavier und andere Instrumente. Besonders beeindruckend waren Stücke von J.S. Bach und J.B. Breval, die Daniel Schnabel aus seinem Cello zauberte. Ebenso gefielen sehr mehrere Geigenstücke von Bach und anderen Komponisten, vorgetragen von Merit Höfeld, auch in Begleitung von Anna Fuhrmann (Geige) und Caroline Arres (Flöte). Ricco Martin trug Vivaldis ersten Satz seines Konzerts in G-Dur begeisternd auf seiner Geige vor. Lara Volle erfreute mit Elton Johns "Song for Guy" auf dem Klavier.
Die komplette Orchester-AG sorgte sowohl für einen schwungvollen Auftakt (mit Liedern wie "We shall overcome" und "Oh Susanna") sowie einen Abschluss (mit "Chacha") und bot so eine lockere, entspannende Atmosphäre.
Ergänzt wurden die musikalischen Darbietungen durch Textbeiträge (von Christian Morgenstern über M. Dauthendey, Hans Carossa bis zu Wilhelm Busch) durch Schüler unter der Leitung von Herrn Weigl.
Die Gäste des Abends waren voll des Lobes über die außerordentlichen Leistungen der Akteure und über die erholsame Atmosphäre bei schöner Musik. Alle Musikanten sind aufgerufen, bald wieder eine so schöne Darbietung zu präsentieren.
Mitwirkende:
Flöten-AG: Linda Gastiger und Tim Collmer
Orchester-AG: Hannah Gromnitza, Anna Fuhrmann, Cheraly Meisenbacher, Ricco Martin, Merit Höfeld, Lara Volle, Caroline Arres, Daniel Schnabel, Leon Schüpf
Textbeiträge: Intra Marie Gregor, Pia Seifried, Eva Volodarskaya,