Musik als Zeichen der Liebe in der Weihnachtszeit

Kaum zu überschauen ist die Zahl von Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit. Dennoch hatten sich so viele Besucher wie noch nie zum traditionellen Adventskonzert der ev. Kindertageseinrichtung „Fuchsbau“ und des Schiller-Gymnasiums am dritten Advent in der Bergkirche in Büchenbronn eingefunden. Pfarrer Dr. Jens Adam begrüßte das Publikum im Namen der evangelischen Kirchengemeinde. Er wies auf die große Bedeutung der Musik hin, die wie kaum etwas anderes geeignet sei, die Liebe als Sinn des Weihnachtsfestes zu den Menschen zu bringen.

Unter der bewährten Leitung von Peter Lorch sangen und musizierten Kinder, Schüler, Eltern, Erzieherinnen und Lehrer vor einem Publikum, das sich gerne in eine besinnliche Stimmung versetzen ließ. Die neue Orchester-AG unter der Leitung von Bernhard Weichselmann eröffnete das musikalische Programm. Franziska Stenzel und Nina Wiskandt mit der Querflöte, Celine Bogner an der Klarinette und Marcus Köhler an der Gitarre überzeugten mit ihren Stücken von Corelli oder Banfi.

Bei den Liedern und Gedichten stand Traditionelles im Mittelpunkt: Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 trugen Theodor Storms "Knecht Ruprecht", „die vier Kerzen“ oder „die Weihnachtsmaus“ von James Krüss vor. Schülerinnen der J12 glänzten mit Gedichten von R. M. Rilke oder Rolf Krenzer.

Der Lehrerchor des Schiller-Gymnasiums bewies seine Klasse mit „Es ist ein Ros entsprungen“ oder „O lux beata“. Ein weiterer Höhepunkt des abwechslungsreichen Programms war der Auftritt des gemeinsamen Chors von Eltern und Erzieherinnen der ev. Kindertageseinrichtung mit dem Lehrerchor. Unter der Leitung von Frau Matter-Könninger begeisterten die Sängerinnen und Sänger das Publikum mit „Ich gehe durch die weihnachtlichen Straßen“ oder „Tochter Zion“.

Zum gelungenen Abschluss versammelten sich noch einmal alle Mitwirkenden, um mit den Besuchern "Fröhliche Weihnacht überall" anzustimmen. Ein Besucher zog ein passendes Resümee: „Mit dem besinnlichen Programm des Adventskonzerts in der Bergkirche fängt für mich die Weihnachtszeit erst so richtig an“. Nach dem Konzert konnte noch ein alkoholfreier Punsch  genossen werden. Die Einnahmen und Spenden unterstützen die Arbeit der evangelischen Kindertageseinrichtung.
                                                                                                                                 Kai Adam

Vorlesewettbewerb am Schiller-Gymnasium

Vorlesewettbewerb am Schiller-Gymnasium

Sieger im offiziellen Vorlesewettbewerb des Schiller-Gymnasiums wurde am 12. Dezember Daniel Grube aus der Klasse 6b. Herzlichen Glückwunsch !

Er hat aus dem Buch ‚Der Sohn des Neptun‘ aus der Reihe ‚Helden des Olymp‘ von Rick Riordan vorgelesen und hierbei die Jury von seinen Lese-Fähigkeiten überzeugt.

Daniel wird das Schiller-Gymnasium beim kommenden Stadtentscheid aller Pforzheimer Gymnasien im neuen Jahr vertreten, wozu wir ihm viel Glück wünschen

Gruppe 47 in der J 11

Gruppe 47 in der J 11

Zum ersten Mal in diesem Schuljahr fand sich die gesamte Jahrgangsstufe 11 im Musiksaal zusammen, um einen Vortrag mit szenischen Lesungen zur Gruppe 47 zu hören. Diese Gruppe von Nachkriegsautoren wurde von Hans-Werner Richter gegründet und tagte zweimal im Jahr in verschiedenen, meist kleineren Ortschaften, um über neue Literatur, die von eingeladenen Autoren vorgetragen wurde, zu diskutieren. Auf dem berühmten „elektrischen Stuhl“ traten hier zum ersten Mal bekannte Autoren auf: Heinrich Böll, Günter Grass, Günter Eich, Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger und viele mehr. Bewertung und Beurteilung der Lesungen waren durchaus kritisch, oftmals wurde heftig über Inhalt und Sprache der Texte gestritten.

In der Nachkriegszeit entstand somit eine Kahlschlagliteratur, die in der Öffentlichkeit auf sehr unterschiedliche Resonanz stieß. Der Vortrag von Levin Sönmez und Sören Lechler, begleitet von Filmbeiträgen und einem You-tube – Ausschnitt mit Celans „Todesfuge“ fand allerdings großen Anklang, ebenso die mit viel Empathie vorgetragenen Gedichte von Lukas Weichselmann, Anastasia Klaschka und Daniel Dorschner. Philipp Kramer las einen Ausschnitt von Schnurres „Das Begräbnis“ vor, sehr eindrucksvoll, übrigens der erste vorgelesene Text 1947 am Bannwaldsee, wo die Gruppe ihren Anfang nahm.

Insgesamt eine gelungene Veranstaltung für alle Zuhörer.

Eine Reise in die Welt der Bücher  Vorlesewettbewerb der Unterstufe am Schiller-Gymnasium

Eine Reise in die Welt der Bücher Vorlesewettbewerb der Unterstufe am Schiller-Gymnasium

Jetzt schon zum fünften Mal versammelten sich alle Schüler der Klassen 5 bis 7 in der Aula des Schiller-Gymnasiums zum alljährlichen Vorlesewettbewerb unserer Schule. Vor einer Jury, zu der als besonders kompetentes Mitglied Frau Stadach als Mitarbeiterin der Buchhandlung Mumm zählte, traten die Klassenbesten mit ihren ausgewählten Büchern an.

Zu Beginn betonte Schulleiter Paul Müller, dass es nicht nur um den Sieg gehe, genauso wichtig sei das Zuhören. Jeder könne so Anregungen zur eigenen Lektüre erhalten. Bedeutsam sei es auch, Ruhe zu finden, um sich auf die Bücher einzulassen.

So konnte die Reise in die abenteuerlichen Welten der Literatur beginnen. In diesem Jahr wurden besonders komische und fantastische Jugendbücher von den Vorleserinnen und Vorlesern ausgewählt.. Neben dem Dauergast auf den Bestsellerlisten „Gregs Tagebuch“ von Jeff Kinney reichte die Palette über den ebenfalls komischen Tagebuchroman „Der Tag an dem ich cool wurde“ von Juma Kliebenstein und dem Pferde- und Mädchenroman „Ostwind“ von Carola Wimmer bis hin zum Fantasy-Genre, das mit „Helden des Olymp – der Sohn des Neptun“ von Rick Riordan vertreten war.

Gespannt und mit großer Konzentration verfolgten die Schüler der Unterstufe die allesamt beachtenswerten Vorträge. Allen Vorleserinnen und Vorlesern gelang das Wichtigste, was gelungenes Vorlesen nach Rufus Beck, dem wohl bekanntesten Hörbuchvorleser im deutschsprachigen Raum ausmacht: Die Zuhörer sollen unterhalten werden. Dazu muss der Vorleser in die Geschichte eintauchen. Die fast zweihundert Schüler der Unterstufe belohnten die Vorträge mit großem Applaus.

Am Schluss stand die Jury vor der Qual der Wahl. Gemeinsam belegten Intra Marie Gregor (5c) und Nils Funke (6a) den dritten Platz. Tobias Lietz (7a) wurde Zweiter. Sieger wurde Daniel Grube aus der Klasse 6b. Alle Vorlesenden durften sich als Preis mit neuem Lesefutter aus einer umfangreichen Bücherkiste versorgen. Die Sieger sind wie im letzten Jahr eingeladen, in den beiden Büchenbronner Kindertagesstätten vorzulesen.

China zwischen Tradition und Moderne

China zwischen Tradition und Moderne

In einem klar und übersichtlich strukturierten Vortrag vor der gesamten Jahrgangstufe 12 hat Alena Lang am 26.11.2013 als Mitglied des Freundeskreises der Ehemaligen über ihre Erfahrungen während eines dreimonatigen Praktikumsaufenthaltes im Reich der Mitte berichtet. Eine gute Auswahl passender Bilder untermauerten in anschaulicher Weise die Facetten, die sich Alena für ihre Situationsanalyse ausgesucht hatte. Die Gegensätze zwischen Armut und Reichtum nicht nur zwischen Stadt und Land, sondern auch innerhalb der Städte wurden schnell deutlich. Nach ihren Ausführungen findet eine Umverteilung von unten nach oben statt, was sich in einer rasch zunehmenden Käuferschicht von Spitzenklasseautos zeigt. Auch Großprojekte wie die 32 km lange Hafenbrücke von Shanghai oder die schlecht ausgelastete Transrapidbahn, die von der chinesischen Staatsführung gerne als Symbole des Fortschritts der Weltöffentlichkeit präsentiert werden, können nicht über die weit verbreitete Armut hinweg täuschen, wie sie sagte, zumal diese Prestigeprojekte ohne Rücksicht auf ihre ökologische und soziale Verträglichkeit in kürzester Zeit verwirklicht werden. Auch konnte sich Alena kritische Bemerkungen zur Menschenrechtssituation sowie zum staatlichen Überwachungssystem nicht verkneifen. Trotz aller kritischen Zwischentöne würdigte sie China als Land mit einer langen sehr alten Kulturtradition. Aber auch Kurioses kam in ihrem Vortrag nicht zu kurz, wie etwa das Bedienen einer Waschmaschine mit chinesischer Betriebsanleitung bzw. chinesischen Schriftzeichen im Display, was die Schülerinnen und Schüler anregte, interessante Fragen zur Bewältigung des Alltags zu stellen. Wir danken Alena für diesen interessanten und kurzweiligen Vortrag, der den Schülerinnen und Schülern nicht nur vielfältige Eindrücke über die sozioökonomischen Verhältnisse vermittelte, sondern ihnen auch Möglichkeiten der Studienorientierung vorstellte.

Christoph Breiling

Weihnachten im Schuhkarton  – (eine) Hoffnung für arme Kinder

Weihnachten im Schuhkarton – (eine) Hoffnung für arme Kinder

Auch in diesem Schuljahr hat sich das Schiller-Gymnasium wieder an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligt. Vor allem die 5. Klassen waren aufgerufen, eigene Weihnachtspakete zu schnüren. Diese werden nun durch die Organisation „Geschenke der Hoffnung“ nach Osteuropa gebracht und zu Weihnachten verteilt. Die Kinder in Moldawien, Rumänien, Bulgarien und der Ukraine werden sich sicher sehr über die Geschenke aus Deutschland freuen. Unsere Schule hat in diesem Schuljahr 37 Pakete und 193,00€ für den Transport und die Verteilung der Pakete gespendet. Dafür möchten wir uns, Herr Ehrler und Frau Deusch von der Sammelstelle in Grunbach, ganz herzlich bei den Schülern und den Eltern bedanken. Mit unserer Hilfe wird Frau Deusch auch in diesem Jahr über 300 Pakete sammeln und nach Osteuropa schicken können.

Auch im nächsten Jahr wollen wir uns wieder an „Weihnachten im Schuhkarton“ beteiligen und somit die langjährige Tradition am Schiller-Gymnasium fortsetzen.

Wer sich über die Organisation „Geschenke der Hoffnung“ und besonders „Weihnachten im Schuhkarton“ informieren will, kann die Internetseite: http://www.geschenke-der-hoffnung.org/mitmachen/ besuchen.

(Ehrler)