Zum Schuljahresbeginn haben vier neue Kolleginnen und Kollegen ihre Tätigkeit am Schiller-Gymnasium aufgenommen. Wir wünschen ihnen alles Gute und hoffen, dass sie sich schnell in der Schule und im Kollegium eingewöhnen können.
Herr Markus Kern kommt ursprünglich aus Calw, hat in Karlsruhe studiert und seine Referendariatszeit in Pforzheim verbracht. Er unterrichtet die Fächer Mathematik, Physik und NwT.
Frau Sandra Lais kommt aus Lörrach zu uns, nachdem sie in Freiburg studiert und ihr Referendariat in Rastatt absolviert hat. Sie unterrichtet Deutsch und Latein.
Frau Susanne Brose kommt aus dem nahen Bad Liebenzell. Sie studierte in Tübingen, die Referendariatsausbildung fand in Ellwangen / Jagst statt. Sie unterrichtet Spanisch und Englisch
Herr Achim Bergemann ist gebürtiger Karlsruher. Studiert hat er in Stuttgart, sein Referendariat hat er in Vaihingen / Enz absolviert. Er unterrichtet die Fächer Kunst und Deutsch
Bestandteil der heutigen Lehrerausbildung sind mehrere Praktika: Zum einen zu Beginn des Studiums (Orientierungspraktikum), zum anderen während des Studiums (Praxissemesterstudenten), um möglichst viel Erfahrungen im Schulalltag zu sammeln.
Wir können 9 Praktikanten begrüßen (4 x Orientierungspraktikanten, 5 x Praxissemesterpraktikanten), die hoffentlich viele positive Einblicke in den Schulalltag und in das Lehrerdasein erhalten werden und dabei durch Hospitationen und Unterrichten viel für ihren späteren Beruf lernen werden.
Gespannte Gesichter, freudig, z.T. auch ängstlich und aufgeregt:
Der erste Schultag für die neuen Fünftklässler begann traditionell mit einer kleinen Ansprache des Schulleiters, der dann die Einteilung der Schülerinnen und Schüler auf die beiden Klassen vornahm.
Die beiden Klassenlehrerinnen (Frau Tambarina für die Klasse 5a, Frau Gläser für die 5b) haben die Schüler sogleich herzlich begrüßt, miteinander bekannt gemacht und mit ihnen die ersten organisatorischen Dinge besprochen: Stundenplan, Tagesablauf an einer Ganztagesschule, Hausrundgang und vieles mehr.
Mit dem Mittagessen (immer das Highlight !) endete der erste Schultag schnell.
In den kommenden Tagen werden sich die Neuen sicher schnell eingewöhnen.
Wir wünschen ihnen, dass dies ohne Probleme erfolgt und sie sich richtig wohl fühlen am Schiller-Gymnasium.
Im Unterricht übersetzten wir einen Text über den Brand Roms im Jahre 64 n. Chr. Als die Frage aufkam, wer denn schon einmal in Rom war, antwortete ein Schüler: „Ich glaube, keiner von uns. Aber wir können ja mal zusammen hinfahren.“ Schnell entwickelte diese Idee eine ungeahnte Dynamik, und so kam es, dass wir, die Lateingruppe der damaligen 9. Klasse mit unserem Lehrer Herrn Geisel, zu Beginn der Sommerferien ein paar Tage in Rom verbrachten.
Eltern hatten es dankenswerterweise übernommen, uns zum Flughafen Stuttgart zu fahren. Von dort ging es in gut einer Stunde nach Rom Fiumicino, wo uns sommerliche Hitze erwartete. Gut, dass es in der Stadt quasi an jeder Ecke Wasserspender gibt, sodass wir uns an den folgenden Tagen immer wieder erfrischen und abkühlen konnten. Mit Bus und U-Bahn erreichten wir unser Hotel, bezogen unsere Zimmer und machten uns bald schon wieder auf den Weg in die Stadt. Nach einem Gang über die Piazza del Popolo und dem Abendessen an der Via del Corso ließen wir den Abend auf dem Monte Pincio mit einem herrlichen Blick über das nächtliche Rom ausklingen.
Am nächsten Tag hatte Herr Geisel ein strammes Kulturprogramm ausgearbeitet. Von der Lateransbasilika ging es über verschiedene Kirchen zum Konstantinsbogen und zum Forum Romanum – alles zu Fuß, versteht sich. Trotz wunder Füße unternahmen wir am Abend einen weiteren Rundgang vorbei am Circus Maximus und am Marcellus-Theater zur Tiber-Insel und nach Trastevere. Gut, dass wir uns dort mit Pizza gestärkt hatten, denn der Rückweg war wohl etwas weiter, als Herr Geisel sich das eigentlich vorgestellt hatte. Angeblich waren wir nur an einer Ecke falsch abgebogen…
Am Mittwoch besichtigten wir zunächst das Kolosseum und fuhren dann nach Ostia Antica hinaus, dem ehemaligen Hafen Roms. Von dort war es nur ein kurzer Weg zum Strand, sodass wir uns ein wenig erholen und baden gehen konnten. Am Abend ließen wir dann noch das rege Treiben an der Spanischen Treppe auf uns wirken.
Auch der Petersdom stand auf unserem Programm, und so machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg dorthin. Da wir alle die angemessene Bekleidung gewählt hatten, fanden wir alle Einlass, waren aber froh, uns danach wieder der Hitze entsprechend umziehen zu können. Vorbei an der Engelsburg und der Piazza Navona gelangten wir schließlich zum Pantheon und zur Fontana die Trevi. Den Nachmittag durften wir in Kleingruppen in der Stadt verbringen, nachdem Herr Geisel sich davon überzeugt hatte, dass wir uns als Fußgänger gut an die römischen Verkehrsregeln gewöhnt hatten. Es gilt das Prinzip: „Verkehrsregeln sind lediglich Vorschläge, wie man sich verhalten könnte, aber völlig unverbindlich.“ Unseren letzten Abend verbrachten wir wieder alle gemeinsam in einem guten Restaurant in der Nähe unseres Hotels.
Schnell ging auch der Freitagvormittag vorbei, bevor wir am Nachmittag wieder ins Flugzeug Richtung Deutschland stiegen, wo unsere Eltern uns wieder in Empfang nahmen.
Die schönen Tage in Rom gingen viel zu schnell vorbei, und alle hatten viele Eindrücke gesammelt und die sehr angenehme Atmosphäre in der Gruppe genossen. Mit einem Geschenkkorb bedankten wir uns noch bei Herrn Geisel, bevor wir uns schließlich voneinander verabschiedeten.
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