Am 30. Januar statteten wir – die Klasse 10b und der Leistungskurs Geschichte (J12) – dem DDR-Museum in Pforzheim einen Besuch ab. Im Unterricht behandeln wir nämlich zur Zeit die Zweistaatlichkeit Deutschlands. Im Museum, das sich mit dem Zeitraum 1848/1990 befasst, wurden wir also von einem Lehrer des Theodor-Heuss-Gymnasiums Mühlacker herumgeführt.
Es gab dort viel zu entdecken. Nachdem wir kurz über den Gründer Klaus Knabe sprachen, widmeten wir uns einem Zeitstrahl. Durch diesen lernten wir erst einmal die Basics kennen, um die Ausstellungsstücke, welche alle paar Monate gewechselt werden, verstehen zu können.
Es gibt dort viele Themenbereiche zu entdecken, die auf unterschiedliche und kreative Weise dargestellt und veranschaulicht werden. Hierbei sind fast alle Stücke original! Von dem Teil der Mauer bis hin zu den Kalaschnikows im obersten Stock – welcher sich vor allem mit Konsum und Jugend beschäftigt. Überall findet man Bildschirme, auf denen wir auf spielerische Art Aufgaben zur jeweiligen „Station“ bearbeiten konnten. Sogar alte Lieder konnten wir dadurch anhören! Besonders interessierten wir uns aber für den Bereich der Jugend, denn da wir selbst noch jung sind, konnten wir hier am besten die Unterschiede zu heute erkennen, wahrnehmen und vergleichen.
Auch die vielen ausgestellten Bilder und Dokumente ließ alles realer für uns wirken.
Aber was wahrscheinlich das Highlight unseres Besuches war, verbirgt sich im Keller des Ganzen. Dort wurde nämlich eine Gefängniszelle wie auch ein typisches Stasi-Verhörzimmer nachgebaut.
Und danach bestellten wir uns zum krönenden Abschluss auch noch Pizza!
Durch viele erläuterte Beispiele bei der Führung, spannende Fakten und unsere Fragen erhielten wir sehr viel neuen Input, durch den wir jetzt nachvollziehen können, wie es zu unserem heutigen Deutschland kam. Wir bedanken uns herzlich für die Führung und an das Museum, das sich ausschließlich durch Spenden finanziert.
Worauf warten Sie? Statten Sie dem Museum ebenfalls einen Besuch ab und machen Sie eine kleine Zeitreise.
(Laetitia Schwendtner-Müller, 10b)