NY Dance 2019

NY Dance 2019

Die SMV (SchülerMitVerantwortung) ist ein schulisches Organ, in dem Schüler die Möglichkeit haben, Verantwortung im schulischen Alltag zu übernehmen. Wir haben schon oft über Aktionen der SMV berichtet — jedoch war keine dieser Aktionen so aufwändig und erfolgreich wie der New Year’s Dance 2019, einer Party für Schüler Pforzheims hier bei uns im Schiller. Zusammen mit Verbindungslehrer Ermis machten sich Schüler der SMV viele Gedanken über die Umsetzung einer solch großen Feier. Wo soll der Dancefloor sein? Wer liefert die Musik? Wer kümmert sich um die Sicherheit? All diese Fragen beschäftigte die SMV über drei Monate. Sie verkaufte Karten, organisierte Essen und Trinken für den Abend, richtete eine Garderobe ein. Am Freitag, den 18.01.2019, war es denn so weit. Nach dem Unterricht begann der Aufbau. Unter der Leitung der Schülersprecher Caroline Arres und Björn Hafner wurde dekoriert, abgesperrt und eingerichtet. Die Feier konnte beginnen.

 

Die Party begann um 18:30 Uhr, und bis zum Ende der Feier gegen Mitternacht kamen viele Schüler aus sämtlichen Schulen Pforzheims, knapp 600, weit mehr als erwartet. Die tanzten zur Musik, die DJ LennyHu auflegte, gönnten sich etwas zu trinken oder ließen sich vor der eigens für den NY Dance erstellen Fotowand ablichten. Die Aktion war ein voller Erfolg. Als nach Mitternacht alle Gäste gegangen waren, waren sicherlich alle Beteiligten froh, dass alles so gut geklappt hat.

Ohne die Hilfe der Sponsoren C. Hafner, AWP, die bodyguard Apotheke, BL Immobilien sowie der Firma Härter wäre der NY Dance 2019 nur schwer umsetzbar gewesen.

(Maximilian Weigl)

Geographische Exkursion der J12 zum Rheinkraftwerk Iffezheim

Geographische Exkursion der J12 zum Rheinkraftwerk Iffezheim

Bereits in prähistorischer Zeit siedelten sich Bevölkerungsgruppen in der Oberrhein-Region zwischen den heutigen Städten Basel und Karlsruhe an. Doch war der Lebensalltag bis ins 19. Jahrhundert hinein von großen Gefahren durch die unkontrollierten Überschwemmungen des Rheins geprägt, der bei den regelmäßig wiederkehrenden Hochwasserereignissen sein Labyrinth an Flussarmen immer wieder neu gestaltete. Erst der badische Wasserbauingenieur Johann Gottfried Tulla (1770-1828) leitete die Rheinbegradigung ab dem Jahr 1817 ein. 

Die baulichen Maßnahmen reduzierten einstweilen die Gefährdung von Siedlungen sowie die Zerstörung von Ackerland zwar erheblich und garantierten darüber hinaus eine verlässlichere Schiffbarkeit des Rheins, führten jedoch durch die Verkürzung des Flusslaufs zu einer deutlich erhöhten Fließgeschwindigkeit des Stroms. Eine intensivierte Tiefenerosion sowie die Absenkung des Grundwasserspiegels mit einem gleichzeitigen Rückgang der Artenvielfalt in den angrenzenden Auen waren nach einiger Zeit das Resultat der anthropogenen Einflussnahme auf den Naturhaushalt. Um jene ökologischen Folgen einzudämmen, wurden entlang des Flusses mehrere Staustufen installiert. Somit wurde zusätzlich der Grundstein gelegt, den Rhein einige Zeit später zur Energiegewinnung zu nutzen. 1978 konnte schließlich das Rheinkraftwerk Iffezheim, bis heute das größte Laufwasserkraftwerk Deutschlands, als zehntes Flusskraftwerk entlang des Oberrheins in Betrieb genommen werden.

Um einen besseren Überblick über diese ökologischen, ökonomischen und sozialen Interaktionen zu erhalten, unternahm die gesamte Jahrgangsstufe 12 im Rahmen des Geographieunterrichts in Begleitung der Lehrkräfte Herr Brandes, Herr Hofmann und Herr Werner eine Exkursion zur Staustufe Iffezheim.

 

Zu Beginn wurden den Schülern in einer Präsentation die Zusammenhänge zwischen Rheinbegradigung, Energiegewinnung und Energiewende verdeutlicht. Der anschließende Rundgang, bei dem sich die Gruppe zeitweise 27 Meter unter dem Rhein befand, führte unter anderem zum Fischpass sowie in das Zentrum der Anlage, das aus mittlerweile fünf Rohrturbinen besteht, die circa 250.000 Haushalte mit CO2-freiem Strom versorgen.

Die Exkursion verfolgte primär das Ziel, den Schülern die Wechselwirkungen zwischen Ökologie, Ökonomie, Gesellschaft und Politik anhand einer aktuellen Thematik exemplarisch vor Augen zu führen und deren Blick für verantwortungsbewusstes und zukunftsfähiges Handeln zu schärfen.

(Julian Hofmann)

 

Vorlesewettbewerb der Klassen 5 bis 7

Vorlesewettbewerb der Klassen 5 bis 7

Noch bis spät ins 18. Jahrhundert war es üblich, laut zu lesen – selbst, wenn man alleine war. Doch oft genug war man das nicht, denn Lesen war, schon in der Antike, eine Möglichkeit zu sozialer Interaktion. Erst im 19. Jahrhundert wandelte sich das Lesen allmählich von einem Gemeinschaftserlebnis zu einer individuellen Aktivität. Man las leise, allenfalls begleitet von einer inneren Stimme, die im Kopf mitliest. Das Vorlesen jedoch konnte sich halten: Lesungen oder Poetry Slams sind so beliebt wie eh und je, und das gemeinsame Vorlesen ist für viele Familien ein fester Bestandteil des Zubettgeh-Rituals. Wenn die Kinder älter werden, verliert sich dieses Ritual aber oft.

 

Mit dem Vorlesewettbewerb wollen wir deshalb auch dieses Jahr wieder dieses schöne Miteinander in den Vordergrund stellen. Zuzuhören, während jemand Figuren in verschiedenen Stimmen sprechen und so eine ganz eigene Welt lebendig werden lässt, hat etwas Verzauberndes. So fanden sich sechs Schüler aus den Klassen 5 bis 7 zusammen, um ihren Mitschülern vorzulesen. Eine Jury, bestehend aus unseren Deutschlehrern Frau Koller und Herrn Decker und als Gast Herrn Mumm von der Buchhandlung Mumm in Pforzheim-Dillweißenstein, prämierte die drei besten Vorleser. Die Buchpreise wurden von der Buchhandlung Mumm gesponsert.

Es lasen Leni Piater aus der 5a (Oskar der Superdetektiv von Barbara Wendelken), Eva Damm aus der 5b (Das Mädchen, das den Mond trank von Kelly Barnhill), Neele Willgeroth aus der 6a (Die Brüder Löwenherz von Astrid Lindgren), Linda Spörr aus der 6b (Penny Pepper auf Klassenfahrt von Ulrike Rylance), Deniz Bay aus der 7a (Miles und Niles von Jory John und Mac Barnett) und David Kühn aus der 7b (Percy Jackson: Diebe im Olymp von Rick Riordan).

Die Jury prämierte unsere drei besten Leser. Den dritten Platz belegte Leni Piater, den zweiten erreichte David Kühn, und Linda Spörr, die im Dezember bereits den offiziellen Lesewettbewerb der sechsten Klassen gewonnen hatte, überzeugte auch dieses Mal durch ihren gekonnten Vortrag.

(Maximilian Weigl)

„Politikunterricht findet nicht nur im Unterricht statt!“ — Besuch des EU-Parlaments

„Politikunterricht findet nicht nur im Unterricht statt!“ — Besuch des EU-Parlaments

„Politikunterricht findet nicht nur in der Schule statt!“ Nach diesem Motto unternahmen die beiden 10. Klassen in Begleitung ihres Gemeinschaftskunde-Lehrers Herr Ermis am 10.12.2018 einen Ausflug ins
Europäische Parlamentt in Straßburg. Die Schüler fassten den Ausflug zusammen:

,,Die Reise begann um 11:40 Uhr am Schiller und in Straßburg angekommen hatten wir erstmal Zeit, uns in der Stadt umzusehen, um dann anschließend zum Parlament zu fahren. Dort angekommen mussten wir
durch etliche Sicherheitskontrollen. Als wir vor dem Gebäude standen, welches wir nur aus den Bildern im Unterricht kannten, waren alle von der Dimension des Parlaments beeindruckt. Drinnen angekommen haben wir uns einen Überblick verschafft, bevor die Parlamentssitzung begann, die wir uns anschauen wollten. Die Sitzung behandelte Themen wie Umweltschutz und das Handelsabkommen mit Japan. Nach der Sitzung im riesigen Plenarsaal hatten wir noch die Möglichkeit, Herrn Köhn, einem Europaabgeordneten der SPD, unsere Fragen über die Wirtschaft und Politik zu stellen, die er alle beantwortete. Insbesondere interessierte uns der Arbeitstag eines Abgeordneten im Parlament. Es verdeutlichte uns, wie komplex und durchdacht das politische System ist.

Anschließend fuhren wir erschöpft, aber mit neuen Eindrücken und neuem Wissen nach Hause. Für uns war es eine gute und sehr lehrreiche Abwechslung.“

Ricco Martin (10b) und Julia Visel (10a)

Einrichtung des dritten Aquariums

Einrichtung des dritten Aquariums

Nachdem im Frühsommer unsere Aquarien durch Aquascaper Oliver Knott neu gestaltet wurden (wir berichteten), wurde nun auch das dritte Aquarium fertig eingerichtet. Gemeinsam mit der Familie Schissler und der Klasse 7b in Begleitung ihrer Lehrerin Andrea Leitner-Leinbach befüllte Oliver Knott das Aquarium. Die neuen Bewohner sind Garnelen mit orangener Färbung, die wir nun, kurz vor Weihnachten, in ihrer Miniaturwelt herzlich willkommen heißen.

(Maximilian Weigl)