Wissen, wie man hilft — Schulsanitäter-AG des Schiller-Gymnasiums zu Besuch im Siloah St. Trudpert Klinikum

Wissen, wie man hilft — Schulsanitäter-AG des Schiller-Gymnasiums zu Besuch im Siloah St. Trudpert Klinikum

Rettungswache, Schockraum, Aufwachraum, Hubschrauberlandeplatz: 15 Schülerinnen und Schüler der AG Schulsanitäter des Schiller-Gymnasiums erhielten Mitte Mai mit Lehrerin Natascha Knust Einblicke in diverse Räume und Abläufe des Klinikalltags aus erster Hand. Oberarzt Ingmar Sanden, Facharzt für Anästhesiologie und leitender Notarzt, ermöglichte der AG einen Blick hinter die Kulissen des Siloah St. Trudpert Klinikums und erläuterte unter anderem, wie die Zusammenarbeit mit den Rettungsdiensten funktioniert. So fand es die elfjährige Schulsanitäterin Maja Ochs besonders spannend, den Rettungswagen auf der ASB-Wache von innen besichtigen zu können, während ihre Mitschüler alle auf dem Hubschrauberlandeplatz die Handys zückten, um ihre Eindrücke festzuhalten.

„In der AG lernen die Schülerinnen und Schüler, wie sie bei ihren Mitschülern Erste Hilfe leisten, kleine Wunden versorgen, ihnen zu Seite stehen und sich in Notfällen verhalten. Der Besuch im Klinikum zeigt ihnen, wie die weitere medizinische Versorgung aussieht und wer alles daran beteiligt ist“, beschreibt Lehrerin Natascha Knust. Viel Zeit nahm sich Oberarzt Ingmar Sanden, um auf alle Fragen der Schulsanitäter einzugehen: Mit wie viel km/h fährt der Notarztwagen? Wie läuft eine Narkose bei Kindern ab? Und wie oft landet ein Hubschrauber auf dem hauseigenen Landeplatz? Auf diese und weitere Fragen gab es für alle 15 Gymnasiasten eine Antwort.

Ein Besuch im Siloah St. Trudpert Klinikum ist für die Schulsanitäter zu einem festen Bestandteil im Rahmen der AG geworden. „Wir möchten den interessierten Schülerinnen und Schülern nicht nur einen Einblick in den Klinikalltag ermöglichen, sondern auch dafür sensibilisieren, wie wichtig es im Notfall ist, Erste Hilfe zu leisten, bis Notarzt und Rettungswagen kommen. Denn das Erste-Hilfe-Wissen, mit dem die Schulsanitäter bereits in ihrem Schulalltag arbeiten, werden sie auch in ihrem Umfeld anzuwenden wissen“, ist sich Ingmar Sanden sicher.

Über das Siloah St. Trudpert Klinikum

Im Siloah St. Trudpert Klinikum Pforzheim und der Centralklinik Pforzheim werden jährlich rund 25.000 Patienten stationär und rund 35.000 Patienten ambulant versorgt. In 12 Fachabteilungen mit zusammen 550 Betten versorgen qualifizierte Mitarbeiter die Bevölkerung Pforzheims und des umliegenden Enzkreises. Zu dem gemeinnützigen Evangelischen Diakonissenverein Siloah gehören das Siloah St. Trudpert Klinikum, die Centralklinik Pforzheim, das Heim am Hachel, das Haus Maihälden sowie die weiteren Seniorenzentren Keltern und Sonnhalde in Neuenbürg, ein Medizinisches Versorgungszentrum, die Siloah Krankenpflegeschule sowie die Kindertagesstätten Siloah und Deichlerweg.

(Ljerka Pap, Leiterin der Unternehmenskommunikation im Siloah St. Trudpert Klinikum)

Schillers Rugby-Nachwuchs stürmt ins Landesfinale

Schillers Rugby-Nachwuchs stürmt ins Landesfinale

Am Freitag, den 10.05.2019, fand im Rahmen der Aktion „Jugend trainiert für Olympia“ auf dem Rugby-Sportplatz in Eutingen das Rugby RP-Südfinale der Altersklassen U16 und U14 statt. Während das U16-Spiel aufgrund einer Spielerverletzung jedoch abgebrochen werden musste, trat unsere U14-Mannschaft in zwei Spielen gegen das Team des Reuchlin-Gymnasiums an. All das Training in der Rugby-AG von Herrn Paine zahlte sich aus. War unsere Mannschaft im letzten Jahr dem Reuchlin-Gymnasium noch unterlegen, so siegte sie dieses Jahr souverän und eindeutig mit 10:2 und 8:1. Damit ist die Mannschaft für das U14-Landesfinale qualifiziert. Wir gratulieren!

(Maximilian Weigl)

Politische Informationsfahrt nach Berlin

Politische Informationsfahrt nach Berlin

Berlin – die Hauptstadt Deutschlands. Doch nicht nur das: Auch das Bundeskanzleramt, der Bundestag sowie Bundesrat befinden sich dort. Dank der Einladung von Gunther Krichbaum hatten wir, Schülervertreter aus dem Enzkreis, die Möglichkeit, die Stadt der Bundespolitik zu entdecken und mehr über die Funktionen der verschiedenen Institutionen zu erfahren.

Unter Begleitung von Ralf Edler, dem Leiter des Wahlkreisbüros, besichtigten wir innerhalb von wenigen Tagen viele interessante Sehenswürdigkeiten.

Neben den oben genannten Institutionen besuchten wir außerdem das Brandenburger Tor, das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, den Potsdamer Platz und ein interessantes Informationsgespräch mit Dr. Karsten Buchholz, welcher unsere politischen Fragen beantwortete. Die Busfahrten zu den Institutionen und Plätzen wurden mit informativen Stadtrundfahrten gestaltet.

Wir bedanken uns recht herzlich für diese aufschlussreiche und äußerst lohnenswerte Reise.

(Caroline Arres)

Im Schiller gibt es Bio

Im Schiller gibt es Bio

Das Schiller-Gymnasium bietet täglich ein frisch gekochtes Mittagessen an. Darüber hinaus bietet die Schule einen ganztägigen Cafeteriabetrieb für alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Schule.

Das Mittagessen wurde im Jahr 2018 nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Ernährungswissenschaften zertifiziert und im Rahmen des Modellprojektes des Landes Baden-Württemberg mit dem Siegel „Schule + Essen=Note 1“ ausgezeichnet.

Neben dem schmackhaften und gesunden Schulessen, der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung, dem Aufbau von regionalen Lieferketten kommen auch Biokomponenten zum Einsatz in der Verpflegung. Auch dieser Einsatz wurde zertifiziert mit dem Bio-Siegel. Es werden fast ausschließlich Bio-Beilagen gekocht. Dabei ist nach geschicktem Einkaufverhalten und Lebensmitteleinsatz von Bioprodukten der Aufwand für diesen Einsatz nicht höher als mit Nichtbiokomponenten der gleichen Art. Deutlich fällt auf, dass sich beispielsweise beim Gemüse auch ein höheres Geschmackserlebnis bietet. Es sind einige Anforderungen bei dem Lebensmitteleinsatz in Bioqualität zu beachten, gerade wenn dieser Einsatz auch zertifiziert werden soll.

Wer weiter Interesse an dem Thema hat, der ist bei der beiliegenden Veranstaltung herzlich willkommen. Unser Küchenchef Herr Hartmut Wieler berichtet dann aus seiner Praxis.

Lernen in der Praxis – Neuntklässler*innen organisieren Projekte für Fünftklässler*innen

Lernen in der Praxis – Neuntklässler*innen organisieren Projekte für Fünftklässler*innen

Im Rahmen des Schülermentorenprogramms haben am Nachmittag des 10. April 2019 vierzehn Schüler*innen aus den neunten Klassen vier Projekte für die Fünftklässler*innen organisiert, die statt der üblichen Module stattgefunden haben, sodass auch kein Unterricht ausfallen musste. Nachdem sie in einem Theorieblock schon die Anleitung von Spielen trainiert haben sowie gelernt haben, was es bezüglich der rechtlichen Voraussetzungen zu bedenken gibt, galt es nun, das in die Tat umzusetzen.

Eine Gruppe organisierte einen Ausflug in den Wildpark, bei dem sie sich um die Anfahrt, die Gruppeneinteilung sowie die Führung durch den Park bemühen mussten. Wie alle Gruppen mussten sie im Vorfeld ebenfalls einen Elternbrief verfassen. Aufgrund der perfekten Planung funktionierte alles reibungslos, sodass ich nur für die Einhaltung der Aufsichtspflicht anwesend sein musste, die Gruppe zusammen hielten die drei Mädchen ganz alleine. Das Ergebnis waren glückliche Fünftklässler*innen, die Waschbären beim Kuscheln bestaunten, die Babymufflons fütterten und auch den scheuen Luchs zu Gesicht bekamen.

 

Eine zweite Gruppe organisierte ein Cupcake-Backen. Auf einen selbstgebackenen Schokoladenmuffin applizierten die Schüler*innen – ja, auch männliche Schüler meldeten sich zum Event an – fachgerecht eine Creme, die mit gemahlenen Oreo-Keksen angereichert wurde. Die vier Organisatorinnen leiteten die 15 Schüler*innen dabei fachgerecht unter Zuhilfenahme einer Tafel an – man hörte den ein oder anderen anwesenden Lehrer selbstironisch munkeln, dass dieses Event besser geplant sei als so manche der eigenen Unterrichtsstunden. Auch während des Backvorganges hielten die Gruppenleiterinnen durch Minispiele ihre Schützlinge bei Laune. Infolgedessen wollten einige Fünftklässler*innen auch gar nicht mehr gehen, um nun aufgrund der Übung noch einen immer noch perfekteren Extra-Cupcake zu vollenden.

 

Die dritte und vierte Gruppe hatten sich zum Ziel gesetzt, die Fünftklässler*innen mit unbändigem Bewegungsdrang einzufangen. Deshalb boten die einen ein Tischtennis-Training und -Turnier an, die anderen jagten die Schützlinge mit Minispielen durch die Sporthalle. Dabei gab es die Schwierigkeit, die Kinder so zu instruieren, dass keine Missverständnisse aufkamen, und trotzdem dafür zu sorgen, dass keine Verletzungsgefahr entsteht, was ihnen gemäß Herrn Rucktäschels und Herrn Zubers Bericht auch sehr gut gelang.

Alle Schülermentoren und -mentorinnen können nach diesem Tag sehr stolz auf sich sein, ich bin es jedenfalls, da sich alle zuverlässig an Absprachen gehalten und ihre Aufgaben im Vorfeld erledigt haben, sodass ich bei der Organisation kaum eingreifen musste. Auch an die fünften Klassen ist ein Lob auszusprechen, da ebenfalls keine*r die Schülermentoren und -mentorinnen sowie die begleitenden Lehrer*innen dazu zwang, pädagogische Maßnahmen anzudrohen, sondern sie stattdessen vollen Einsatz zeigten. Zuletzt ist den Lehrern zu danken, welche die Schülermentoren und – mentorinnen in der Durchführung und Vorbereitung unterstützt haben, weil alle den Zweck einer solchen Veranstaltung hoch einschätzen: dass durch solche Projekte die Schüler*innen am meisten lernen über (Selbst-)Organisation und verantwortungsbewusstes Handeln.

Eine letzte Gruppe wird in den nächsten Wochen noch ein Geländespiel für eine ganze Klassengemeinschaft organisieren, bevor dann bei einem letzten Nachtreffen noch über die gemachten Erfahrungen reflektiert wird, um den Lernerfolg zu festigen.

(Chris Decker)