Kooperationsvertrag des Schiller-Gymnasiums mit der Landesanstalt für Kommunikation

Kooperationsvertrag des Schiller-Gymnasiums mit der Landesanstalt für Kommunikation

Die Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), vertreten durch ihren Präsidenten, Dr. Wolfgang Kreißig, schließt mit dem Schiller-Gymnasium in Pforzheim, vertreten durch den Vorsitzenden des Fördervereins, Gunther Krichbaum, sowie dem Schulleiter Joachim Zuber einen Kooperationsvertrag. Mit dem Vertrag unterstützt die LFK das Schiller-Gymnasium hinsichtlich der Fortbildung der Lehrkräfte der Schule zu den Themen Medienkompetenz und digitalem Unterricht mit dem Ziel, hierbei auch neue Konzepte zu erarbeiten. Mit der Förderung geht sowohl eine inhaltliche Förderung als auch eine finanzielle Förderung einher. Von diesem Geld soll die Schule in Hinsicht auf die Verwirklichung ihres pädagogischen Konzeptes zum Themenbereich digitaler Unterricht unterstützt werden und damit die Möglichkeit bekommen, innovative Ansätze der Medienkompetenzvermittlung in der Schule zu entwickeln und zu testen. „Wir freuen uns, mit dem Schiller-Gymnasium einen engagierten Partner für die Erprobung von medienpädagogischen Konzepten im schulischen Kontext zu haben. Die im Rahmen der Kooperation zu entwickelnden Konzepte geben uns wertvolle Einblicke, die sich bei Erfolg an weiteren Schulen im Land etablieren lassen.“, so Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der LFK, bei dem Projektauftakt.

Derzeit arbeitet das Schiller-Gymnasium im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung, besetzt mit Lehrkräften der Schule, an der Vorbereitung des Abrufs der Mittel aus dem Digitalpakt. Als Grundlage hierfür dient der Medienentwicklungsplan der Schule, der kurz vor der Vollendung steht.

Das Schiller-Gymnasium arbeitet bereits seit längerem mit Smart-Boards als digitale Tafel mit mehrdimensionalem Medieneinsatz in den Klassenstufen ab der 9. Klasse. In der Mittel- und Unterstufe werden punktuell und bedarfsgerecht Lernvideos hergestellt, Lernapplikationen eingesetzt, u.a. auch in Projektwochen, und in einfache Programmierungen eingeführt. Jeder Klassenraum hat bereits den Zugang zu einem geschützten WLAN sowie die Möglichkeit mit Dokumentenkameras und Beamern Dokumente zu präsentieren. Anfang November des Jahres hat zudem ein pädagogischer Tag für alle Lehrkräfte stattgefunden, in dem vertiefend in die Nutzung der Smartboards eingestiegen wurde, die Kenntnisse der Erstellung der Lernvideos vermittelt wurden sowie weitere Anwendungen kennen gelernt wurden. Bereits seit längerer Zeit arbeiten die Schüler und Schülerinnen des Schiller-Gymnasiums mit der Lernplattform Moodle als digitale Möglichkeit des Dokumentenaustauschs.

Darüber hinaus finden in der Schule regelmäßig für die Unterstufe Medientage sowie für die Eltern und die Schüler Vorträge vom Medienpädagogen Clemens Beisel mit seinem Projekt „Clemens hilft!“ zur Entwicklung von Medienkompetenz statt. Mit dem heutigen Projektauftakt fühlt sich das Schiller-Gymnasium auf seinem stetigen Weg der Entwicklung von mehr Medienkompetenz bei den Schülern bestätigt. Der bedarfsgerechte, sinnvolle Weg in Richtung der Digitalisierung der Schule wird dabei verfolgt.

Exkursion der Französisch-Klassen 9 nach Nancy

Exkursion der Französisch-Klassen 9 nach Nancy

Am 23.10.19 sind wir um 9 Uhr mit dem Bus in Richtung Nancy gefahren. Nach einer ca. 4-stündigen Fahrt sind wir im Ibis Budget Hotel angekommen und sind in unsere Zimmer gegangen. Als wir unsere Koffer ausgepackt haben, sind wir zum Place Stanislas, der ca. 15 Minuten vom Hotel weg ist, gelaufen und haben unsere selbst vorbereitete Präsentationen vorgetragen. Nach den Präsentationen hatten wir Freizeit und durften in der Stadt rumlaufen. Am Abend sind wir Flammkuchen essen gegangen und waren bowlen. Danach sind wir nochmal auf den beleuchteten Place Stanislas gegangen.

Am nächsten Tag sind wir morgens direkt nach dem Frühstück in die Stadt, um eine interessante Führung zum Thema Jugendstil zu machen. Wir haben sehr viele beeindruckende Dinge erfahren und hatten viel Spaß. Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit, um in Kleingruppen etwas essen zu gehen oder nur so rumzulaufen. Um 13:30 ging es dann weiter im Musée des Beaux-Arts, wo wir Zeit hatten, die künstlerische Ausstellung zu betrachten. Anschließend hatten wir wieder Zeit, in die Stadt oder direkt ins Hotel zu gehen. Am Abend waren wir Pizza essen und im Kino.

Am dritten Tag sind wir nach dem Frühstück mit gepackten Koffern um 9.30 Uhr in die Gedänkstätte Ossuaire de Douaumont (Beinhaus) gefahren. Wir sahen dort die Auswirkungen der Schlacht von Verdun im 1. Weltkrieg. Oben auf dem Glockenturm hatten wir eine Sicht über die ganzen Gräber der gefallenen Soldaten. Beim Ausflug haben wir viel über Frankreich gelernt und es hat sehr viel Spaß gemacht.

(Nele Köhler, Emily Wagner)

Erziehung zum eigenständigen Arbeiten und Handeln – GFS-Training am Schiller-Gymnasium

Erziehung zum eigenständigen Arbeiten und Handeln – GFS-Training am Schiller-Gymnasium

Die Chance, in einer bildungspolitischen Debatte einen breiten Konsens unter den Diskutierenden zu erzielen, erscheint wohl ähnlich wahrscheinlich, wie den US-amerikanischen Präsidenten von der Relevanz des Klimaschutzes zu überzeugen oder die Meisterschaft des SC Paderborn am 16. Mai 2020 zu feiern. Wo viele Bedürfnisse, Interessen und Weltanschauungen aufeinanderprallen, hat es die Institution Schule nicht immer leicht, sich innerhalb dieses Spannungsfeldes zu positionieren, um gesellschaftliche Akzeptanz zu werben und letztendlich den richtigen Weg einzuschlagen, um die Schüler auf deren zukünftige Lebenswelt in geeigneter Weise vorzubereiten.

Doch unabhängig davon, ob nun ein Gymnasium sich dem Ziel einer engeren Kooperation mit der Wirtschaft verschreibt, gebetsmühlenartig das humboldtsche Bildungsideal einer ganzheitlichen Ausbildung als oberste Maxime postuliert oder sich vor dem mittlerweile nicht mehr ganz neuen, aber immer noch effektvoll klingenden Zauberwort „Digitalisierung“ ehrfürchtig verneigt, besteht wohl zumindest darin Einigkeit, dass eine zunehmend komplexere, in Teilen auch unübersichtliche Welt verantwortungsbewusste junge Menschen benötigt, die in der Lage sind, sich selbstständig über differenzierte Thematiken zu informieren, eigene Meinungen auszubilden und ihre Standpunkte adäquat zu vertreten.

Angesichts dieser Herausforderung sollte eine weiterführende Schule vor allem auch darin bestrebt sein, den Schülern so früh wie möglich die Methodik des eigenständigen Arbeitens und Handelns zu vermitteln und diese anschließend regelmäßig zu fördern.

Daher sind seit einiger Zeit die Gymnasiasten in Baden-Württemberg ab der 7. Klasse dazu verpflichtet, jedes Schuljahr eine sogenannte GFS (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) in einem Fach ihrer Wahl zu halten. Darunter ist eine selbstständige Auseinandersetzung des Schülers mit einem fachbezogenen Thema zu verstehen, das mit dem jeweiligen Fachlehrer abgesprochen und in Form eines umfangreicheren Referats, zumeist PowerPoint-gestützt, der Klasse beziehungsweise dem Kurs präsentiert wird.

Damit  diese zweifellos anspruchsvolle Aufgabe vonseiten der Schüler selbstständig bewältigt werden kann, fand am Schiller-Gymnasium unter der Leitung von Herrn Frank Ehrler und Herrn Julian Hofmann zum bereits vierten Mal ein mehrtägiges GFS-Training für die beiden 7. Klassen statt. Dieses beinhaltete einstweilen einen theoretischen Part, der in die Thematik einführte und ebenfalls die Planung, die Vorbereitung sowie die Präsentation einer GFS berücksichtigte.

Anschließend bestand die Aufgabe der Schüler darin, ein eigenes Thema inklusive einer interessanten Leitfrage  zu finden und sich mithilfe von Fachbüchern und anschließender Internetrecherche genügend Wissen anzueignen, um die Informationen auf einem Handout und in einer PowerPoint-Präsentation in angemessener Form darzustellen. In diesem Zusammenhang erhielten die beiden Klassen unter der Anleitung von Herrn Lars Rucktäschel jeweils eine zusätzliche Schulung im Umgang mit dem Präsentationsprogramm.

Nach intensiver Arbeit konnten die Schüler im Laufe des Freitagvormittags ihre erste Probe-GFS fertigstellen. Trotz obligatorischem Lampenfieber ergriffen einige besonders mutige Siebtklässler direkt die Chance, ihre Ergebnisse im Plenum zu präsentieren und sich ein konstruktives Feedback einzuholen.

(Julian Hofmann und Frank Ehrler)

Hindelang: Eine zweite Perspektive

Hindelang: Eine zweite Perspektive

Schullandheim: Tag 1, Hinfahrt / Spaziergang zu einem Wasserfall

Um 8.00 Uhr morgens trafen wir uns mit der Parallelklasse, der 6a, an der Schule. Nach nur wenigen Minuten kam auch schon der Bus angefahren und jeder stellte seinen Koffer vor den Bus und stieg nach einer kurzen Verabschiedung von den Eltern ein. Währenddessen verstaute der Busfahrer die Koffer. Kurze Zeit später ging es dann los und alle waren sehr aufgeregt. Nach circa drei Stunden Fahrt erreichten wir die Jugendherberge, die sich oberhalb von Bad Hindelang befindet. Nachdem wir das Gebäude betraten, wurden zunächst die Mädchen und anschließend die Jungs auf die ihnen zugewiesenen Zimmer verteilt. Wir stellten also unsere Koffer in die Zimmer und gingen gemeinsam zum Mittagessen. Es gab Spaghetti mit Tomatensoße. Anschließend gab es noch eine kurze Führung durch die Räumlichkeiten der Jugendherberge, damit wir uns in den kommenden Tagen besser zurechtfinden konnten. Nachdem wir anschließend Zeit hatten, die Betten zu beziehen, lernten wir am Nachmittag unsere Betreuer, Anna und Chris, kennen, die uns zum nahegelegenen Hartplatz führten und in zwei Gruppen einteilten. Danach liefen beide Gruppen auf unterschiedlichen Wegen zu einem ausgetrockneten Flussbett, welches wir bergauf entlang liefen. Nach einiger Zeit stießen wir auf Wasser, denn am Ende des Baches befand sich zu unserer Überraschung ein schöner, großer Wasserfall. Am Ende der Tour kamen die zwei Gruppen auf dem Rückweg wieder zusammen und die Betreuer besprachen mit uns das Programm der kommenden drei Tage, das wir größtenteils selbst auswählen konnten. Wir entschieden uns mehrheitlich für den Floßbau, die Bergtour und die „Wilde Küche“. Danach machten wir uns auf den Heimweg und aßen in der Jugendherberge zu Abend. Nach dem Essen packte jeder seine Sachen aus und hatte Handyzeit. Abschließend konnten wir uns selbstständig in der Jugendherberge beschäftigen. Einige spielten etwas oder unterhielten sich, während andere sich als Bergsteiger an der Kletterwand versuchten, bevor es schließlich zu Bett ging.

Vivien Schmitt

Schullandheim: Tag 3, Bergtour

Es war der vorletzte Tag für uns in Bad Hindelang. Morgens um 7.45 Uhr gab es Frühstück. Wir frühstückten in Ruhe und packten uns für unsere Bergtour ein Lunchpacket ein. Um 9.00 Uhr trafen wir uns in der „Chill-Ecke“, um zu besprechen, was wir auf die Bergtour alles mitnehmen sollten. Um circa 9.30 Uhr liefen wir zur Bushaltestelle, um auf den Bus zu warten, der uns ein Stück auf den Berg brachte. Oben angekommen landeten wir im Dorf Oberjoch. Dort gab es auf einer Anhöhe ein Kinderhotel. Diese Anhöhe liefen wir hinauf. Auf dem Weg kamen wir an einem Spielplatz, einem Ziegengehege, einem Hasenstall und einer Rutschbahn, die man mit Reifen hinunterrutschen konnte, vorbei. Oben angekommen stellten wir uns auf einem asphaltierten Platz auf. Dann wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Dana und ich führten mithilfe von Kompass und Landkarte unsere Gruppe an. Zwar liefen wir zuerst in die falsche Richtung, doch führten wir sie nach einer Weile wieder auf den richtigen Weg. Dann ging es ganz schön steil nach oben. Nach etwa drei Stunden Wanderung kamen wir oben auf dem Gipfel des Hirschbergs an. Dort wartete schon die andere Gruppe auf uns. Nun durften wir auch etwas essen. Auf dem Hirschberg stand ein großes Gipfelkreuz. Daran hing eine Schachtel, in der ein Buch und ein Kugelschreiber lagen. Dort durfte man bei Bedarf etwas hineinschreiben, was einige von uns auch taten. Dann blieb unsere Gruppe noch ungefähr zehn Minuten auf dem Hirschberg und genoss die Aussicht, ehe wir uns so langsam für den Abstieg bereit machten. Im Gänsemarsch liefen wir auf einem Weg, der in Schlangenlinien verlief, den Berg hinunter. Fast unten angekommen lief uns eine Ziegenherde mit circa zehn Ziegen und einem Schäfer hinterher. Das war sehr lustig. In einem Café stärkten wir uns. Dann liefen wir zum Schullandheim zurück. Nach einem leckeren Abendessen und einem schönen Abend gingen wir erschöpft ins Bett und freuten uns schon auf den nächsten Tag voller schöner Erlebnisse.

Jessica Sommer

Schullandheim: Tag 2, Floßbau

Am zweiten Tag durften wir eigene Flöße bauen. Bereits am frühen Morgen fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Bus nach Sonthofen zum Hauptbahnhof. Daraufhin ging es zu Fuß an einen nahegelegenen See. Als wir dort ankamen, teilten uns unsere Betreuer, Anna und Chris, in zwei Gruppen ein. Die erste Gruppe musste die Reifen, Bretter und die Seile für die Konstruktion der Flöße holen. Als das erledigt war, setzten sich einige der Jungs plötzlich in die Reifen und rollten den kleinen Hügel hinunter, wobei zwei Jungs fast in den See gerollt sind. Das war ziemlich lustig. Dann spielten wir ein Spiel, bei dem Frau Breitzmann die Königin und Herr Hofmann der König war. Danach wurden wir in vier Gruppen eingeteilt: Norden, Süden, Westen und Osten. In den Gruppen mussten wir dann jeweils ein fahrtüchtiges Floß bauen. Als alle Gruppen mit ihrer Arbeit fertig waren, kam der große Test, wobei alle Flöße als fahrtüchtig erachtet wurden. Vor dem Floßrennen, bei dem die Boote um eine Badeinsel, die sich mitten auf dem See befindet, herum fahren sollten, zogen sich alle ihre Badehosen bzw. Badeanzüge sowie ihre Rettungswesten an. Dann hörten wir bereits den Countdown für das große Floßrennen und nur Augenblicke später starteten alle Flöße, auch wenn es nicht allen Besatzungsmitgliedern gelang, schnell genug an Bord zu kommen bzw. dort zu bleiben. Alle Boote bestanden den Praxistest, wobei ein Floß mitten auf dem See kenterte und die Besatzung über Bord ging. Als das Floßrennen zu Ende war, konnte man noch ein bisschen die Flöße der jeweils anderen Gruppen ausprobieren. Es war echt toll. Nach circa einer Stunde mussten wir wieder unsere trockene Kleidung anziehen, die Flöße auseinanderbauen sowie die Materialien zurückbringen. Auf dem Rückweg zur Bushaltestelle konnte sich noch jeder, der wollte, ein Eis kaufen. Danach fuhren wir wieder in die Jugendherberge zurück, in der wir nach dem leckeren Abendessen noch Zeit hatten, unsere Eltern anzurufen. Um 22.00 Uhr mussten wir schließlich ins Bett gehen.

Dana Mächtle

Schullandheim: Tag 4, „Wilde Küche“

Es war für uns der vierte und letzte Tag in Bad Hindelang, an dem die sogenannte „Wilde Küche“ auf dem Programm stand. Alle freuten sich schon sehr. Um circa 9.00 Uhr trafen wir uns draußen oberhalb des Hartplatzes. Alle hatten ihre Rucksäcke, mit Lunch und Trinken darin, auf ihrem Rücken und ihre Wander- oder Straßenschuhe an. Die Betreuer Chris und Anna stellten uns die beiden Möglichkeiten zur Wahl, entweder den Stockbrotteig für das spätere Lagerfeuer zu machen und Kräuter zu sammeln oder das Lagerfeuer vorzubereiten. Es ergaben sich zufälligerweise zwei exakt gleich große Gruppen mit jeweils dreizehn Personen. Also begab sich die Hälfte der Klasse in das Zimmer der Betreuer und machte den Teig. Die anderen Schüler gingen hoch zum Parkplatz der Jugendherberge, um Holz zu hacken. Danach lief die Gruppe „Lagerfeuer“ mit dem gehackten Holz zur Feuerstelle. Dort angekommen sammelten die Teilnehmer Stöcke für das Stockbrot, schnitzten Späne von großen Holzstücken und lernten, Feuer mit einem Magnesiumzünder zu machen. Währenddessen machte sich die zweite Gruppe auf den Weg zu den anderen und pflückte dabei Brennnesseln und andere Kräuter für die Kräuterbutter und die Brennnesselchips. Als die Gruppenmitglieder bei ihren Mitschülern an der Feuerstelle ankamen, machten sie dann die Kräuterbutter aus ihrem selbstgemachten Kräutersalz, das sie zuvor selbst gemahlen hatten. Manche halfen auch den anderen Späne zu schnitzen und wieder andere versuchten an der zweiten Feuerstelle ebenfalls ein Feuer zu entfachen. Als dann alles für das Stockbrotessen vorbereitet war, fingen die ersten, die einen der in nicht ganz ausreichender Anzahl vorhandenen Stöcke erhascht hatten, an zu essen. Manche gingen aber auch lieber in den Wald, um dort zu spielen. Irgendwann, als alle ihr Stockbrot bereits gegessen hatten, gab es dann auch leckere Schokobananen als Nachtisch. Nach einiger Zeit fingen wir an „Wo ist Gerda?“ zu spielen. Danach wurden zum Abschluss noch Popcorn und Brennnesselchips gemacht. Anschließend gab der Betreuer Chris manchen, die ein Rätsel lösen wollten, eine Knobelaufgabe. Schließlich wurde das Feuer gelöscht, wir packten unsere Sachen und liefen ans Ufer der Ostrach, einem kleinen Fluss, der durch Bad Hindelang fließt. Dort spielten wir erneut „Wo ist Gerda?“ und die Betreuer stellten uns ein paar Fragen bezüglich unserer Meinung zum Programm der letzten Tage. Nachdem wir uns über unserer Eindrücke und Erlebnisse ausgetauscht hatten, liefen wir zur Jugendherberge zurück. Dort angekommen packten wir erst einmal unsere Koffer und aßen Schnitzel mit Pommes, wobei Letztere eher wie Bratkartoffeln aussahen. Danach hatten wir Handyzeit, um mit unseren Familien zu telefonieren. Um circa 19.15 Uhr trafen wir uns im Freizeitraum. Dort besprachen wir mit unseren Lehrern zunächst, was wir toll fanden, was uns nicht so gut gefallen hat und was wir für das nächste Schuljahr an Positivem beibehalten wollen. Anschließend spielten wir gemeinsam mehrere Spiele, unter anderem „Mord in der Disco“.

Zoe Schissler

Konzert Junge Talente

Konzert Junge Talente

Das Herbstkonzert unter dem Titel „Junge Talente“ ist seit Jahren eine feste Größe im Schiller. Schüler aller Altersgruppen traten am 24. Oktober gemeinsam auf und spielten mal solo, mal im Duett, mal als Kammerorchester klassische und moderne Stücke. Organisiert wurde der Abend von unseren Musiklehrern Bernhard Weichselmann, Peter Lorch und Lea Landoll.

(Maximilian Weigl)