Die Schiller-Ferienwoche: Brücke in die Normalität

Die Schiller-Ferienwoche: Brücke in die Normalität

Verpasst haben die Schüler*innen aber nicht nur Unterrichtsstoff, sondern auch eine ganze Menge an sozialer Interaktion, kurz: den Schulalltag mit all seinen Gesprächen, Spielen, Auseinandersetzungen. Vor allem für die Jüngeren, deren Klassen noch nicht so lange bestehen, ist eine Rückkehr in den regulären Schulbetrieb erst einmal eine Erleichterung – doch nach so langer Zeit im Fernunterricht mag die eine oder andere Klassengemeinschaft sich verändert haben. Denn die spontane Rückkehr in die Normalität kann auch Sorgen bereiten oder zu Stress führen, wie aktuelle Studien zu dem als „Cave-Syndrom“ bezeichneten Phänomen andeuten konnten.

Um den Einstieg in das neue Schuljahr also zu erleichtern und einen Übergang zwischen Zuhause und Schule zu schaffen, bietet das Schiller-Gymnasium, organisiert von unserem Kollegen Julian Hofmann, die Schiller-Ferienwoche an, die in der ersten Septemberwoche (06.09. bis 10.09.) stattfinden wird. Angeboten wird eine Vielzahl an Projekten, aus denen sich die Schüler*innen der Klassen 5 bis 9 eines oder mehrere auswählen können, um sich ihre perfekte Woche zu gestalten. Die Angebote reichen von sportlichen Aktivitäten wie Fußball, Schnürles, Rugby oder Kajakfahren über kreative Angebote wie Modellbau oder Musik in der Schulband bis hin zu Exkursionen ins Gasometer oder nach Kaltenbronn. Die Projekte werden von Kolleginnen und Kollegen des Schiller-Gymnasiums, von externen Helfern sowie ehemaligen Kollegen betreut. Wir bedanken uns schon jetzt bei allen Organisator*innen, die diese Woche möglich machen.

Es liegen rund 70 Anmeldungen für die Projekte vor, sodass man die Ferienwoche, wenngleich sie noch nicht stattgefunden hat, schon jetzt als großen Erfolg bezeichnen kann. Wie wünschen allen Schülerinnen und Schülern viel Spaß in ihren Projekten und einen guten Start ins neue Schuljahr.

(Maximilian Weigl)

Als wir im März 2020 zum ersten Mal die Schule verlassen und in den Fernunterricht wechseln mussten, war noch nicht abzusehen, wie sich die Situation, in der wir uns in der durch SARS-CoV-2 ausgelösten Pandemie befanden, weiterentwickeln würde. Jetzt, nach anderthalb Jahren, lassen sich die Auswirkungen allmählich erfassen. So haben die meisten unserer Schüler*innen in den vergangenen zwei Schuljahren insgesamt etwa acht Monate im Fernunterricht verbracht, haben an Videokonferenzen teilgenommen oder mussten ihren Schultag mit Wochenplanarbeiten selbst organisieren. Für manche war diese Herausforderung so groß, dass es ihnen schwergefallen ist, immer am Ball zu bleiben; andere sind daran gewachsen, haben an Eigenständigkeit gewonnen.

Natürlich kommt nach diesen Monaten des Fernunterrichts, der ja auch in reduzierter Stundenzahl stattgefunden hat, die Frage auf, ob und wie viel Unterrichtsstoff in den einzelnen Fächern nicht behandelt werden konnte und wie dieses mögliche Defizit in den nächsten Jahren wieder aufgefangen werden kann. Die Planungen für das nächste Schuljahr sind schon in vollem Gange, um Möglichkeiten zu finden, Verpasstes nachzuholen und möglicherweise entstandene Heterogenität innerhalb der Klassen oder zwischen Parallelklassen wieder zu reduzieren.

GoldenHearts und Schiller-Gymnasium kooperieren

GoldenHearts und Schiller-Gymnasium kooperieren

GoldenHearts leistet seit fünf Jahren einen Beitrag zur Integration von MigrantInnen in Pforzheim. Derzeit ist GoldenHearts der größte Anbieter an niederschwelligen Sprachkursen für Frauen mit Kinderbetreuung im Raum Pforzheim. Auch Stipendien für begabte Mädchen und Frauen mit Migrationsgeschichte vergibt GoldenHearts sowohl in den USA als auch vor Ort.

Für das Schuljahr 21/22 stellen die gemeinnützige Organisation GoldenHearts und das private Schiller-Gymnasium Pforzheim nun ein gemeinsames Stipendium zur Verfügung. Das  Schulgeld wird von GoldenHearts und dem Schiller-Gymnasium übernommen. Bewerben können sich Schülerinnen, die im Schuljahr 21/22 die 9. oder 10. Klasse besuchen werden. Schiller-Geschäftsführerin Andrea Boyer unterstreicht den Wunsch des Schiller-Gymnasiums, für alle Pforzheimer Familien eine interessante Schulalternative sein zu wollen. Darüber hinaus möchte das Schiller-Gymnasium einen Beitrag zur Integration leisten und begabten, hochmotivierten Schülerinnen den Zugang zu einer individuellen Förderung am Schiller-Gymnasium ermöglichen. Die Kooperation mit GoldenHearts macht dies nun möglich.  „Wir verstehen uns als weltoffene Schule. In diesem Sinne kommt uns die Zusammenarbeit mit GoldenHearts sehr entgegen“, so der Schulleiter Joachim Zuber.

Interessierte Familien können sich über die Webseite www.goldenhearts.online über den Bewerbungsprozess informieren.

Alles Gute für unsere Abiturient*innen!

Alles Gute für unsere Abiturient*innen!

Nächste Woche beginnen die schriftlichen Abiturprüfungen. Unsere Schülerinnen und Schüler haben die letzten Wochen genutzt, um sich im Sonderstundenplan intensiv auf ihre Prüfungsfächer vorzubereiten. Auf jeden warten drei Prüfungen, die unter strengen Vorsichts- und Hygienemaßnahmen abgehalten werden müssen.

Wir wünschen euch allen in den nächsten drei Wochen viel Erfolg, Ruhe und Durchhaltevermögen. Alle eure Freunde, Geschwister, Eltern und Verwandte stehen hinter euch, wie jeder an den großartigen Plakaten sehen kann, die diese für euch aufgehängt haben.

Ihr schafft das!

Cajons für das Schiller-Gymnasium

Cajons für das Schiller-Gymnasium

Am 16.04.2021 erhielten wir 15 Cajons, die von der Lebenshilfe Pforzheim Enzkreis e.V. gebaut worden sind.

Zwei Auszubildende der Werkstatt der Lebenshilfe sowie die zuständigen Mitarbeiter für den Bereich Arbeit überreichten dem Schiller-Gymnasium die Instrumente am vergangenen Freitag.

Diese großzügige Spende hat der Verein Büchle e.V. ermöglicht. Der 1. Vorsitzende Herr Lutz war bei der Übergabe ebenfalls zugegen. Der Vergabebeirat des Vereins hatte im Vorfeld dieser Spende zugestimmt.

Cajons sind kistenartige Rhythmusinstrumente, die ursprünglich aus Peru stammen, werden mit den Händen gespielt und erzeugen einen schlagzeugähnlichen Klang. Besonders häufig werden Sie als Ersatz für Bass, Drum und Snare im Bereich der akustischen Musik (unplugged) eingesetzt.

So sind unsere Schülerinnen und Schüler in der Lage, zeitgemäße Musikstücke zu erlernen und auch bei zukünftigen Gelegenheiten aufzuführen.

Besonders gefreut hat uns bei diesem Sponsoring die Beauftragung der Lebenshilfe in Pforzheim als Hersteller dieser Instrumente. Es fand dabei im Vorfeld ein Besichtigungstermin der Werkstatt in der Gablonzer Str. statt.

(Andrea Boyer)

Online-Elternabend zum Thema Lernen

Online-Elternabend zum Thema Lernen

Rund 70 Eltern haben an dem Online-Angebot der Akademie für Lernpädagogik aus Köln in der letzten Woche teilgenommen.

Das Angebot richtete sich schwerpunktmäßig an Eltern der Unter- sowie der Mittelstufe. Der Leiter der Akademie, Jürgen Möller, referierte online etwa 60 Minuten zu den Themen von Lerntechniken, einem richtigen Lernumfeld sowie Verstärkungsmöglichkeiten von Lernerfolgen durch die Eltern.

Die Kernaussage seines Vortrags war, dass Lernen Freude bereiten kann, wenn die Schüler*innen wissen, wie sie lernen sollen. Gerade in Zeiten des Fernunterrichts sind die Fähigkeiten, richtig zu lernen, von besonderem Wert. Auch gehe es darum, die Schüler*innen motiviert zu halten für die Zeit während und nach der Pandemie. Ein paar dieser Tricks können Sie dem beigefügten Spickzettel entnehmen.

Unsere Eltern konnten während des Vortrags Fragen an Herrn Möller richten, die dann anschließend per Mail beantwortet wurden.

Obwohl unsere Schule derzeit keine außerschulischen Aktivitäten oder Elternabende anbieten kann, war dieses Angebot eine Möglichkeit, zusammen mit den Eltern an passenden Lernumfeldern im häuslichen Bereich zu arbeiten.

(Andrea Boyer)