Die Vorweihnachtstage sind anstrengend: Da stapeln sich im Büro die Aufträge, die letzten Klassenarbeiten des Jahres füllen den Kalender, und wenn man nach Feierabend noch durch die Läden streift, um nach passenden Geschenken für seine Liebsten zu suchen, immer begleitet vom Dauergesäusel der aktuellen Weihnachtshits, dann wünschen sich viele nur eines: Ruhe.
Kein Gebäude strahlt solch eine tiefe Ruhe aus wie eine Kirche. So war die Bergkirche in Büchenbronn am dritten Advent auch dieses Jahr wieder Veranstaltungsort für das Adventskonzert des Schiller-Gymnasiums Pforzheim. Eine Stunde lang führten Schüler der Orchester-AG, der Flöten-AG, der Theater-AG und einige Kollegen die Zuhörer durch den Abend. Dabei boten sie klassische Musik, mal mit Bläsern, mal mit Streichern im Schwerpunkt, und ausgewählte Gedichte, welche die Kälte der Jahreszeit spüren ließen oder uns an den Sinn dieser Festzeit erinnerten: Nächstenliebe, Vertrauen in die Welt und die Gemeinschaft der Menschen.
Diese Gemeinschaft kam in dem Abschlusslied „Fröhliche Weihnacht überall“ zum Ausdruck, das Zuhörer, Schüler und Lehrer gemeinsam sangen.
Einstudiert wurden die Stücke und Gedichte von Bernhard Weichselmann, Maximilian Weigl und Peter Lorch. Als Solisten oder Begleitung unterstützten Daniel Schnabel, Merit Höfeld, Carolina Arres, Ricco Martin, Hannah Gromnitza, Anna Fuhrmann, Cheraly und Chiara Maisenbacher, Lara Volle, Leon Schüpf, Nele Köhler, Lisa Mayer, Tim Collmer, Linda Gastinger, Sarah Stadelmaier und Alana Kleins den Abend. Die Gedichte wurden mal allein, mal zu zweit von Pia Seifried, Nils Funke, Intra Marie Gregor, Daniela Barmeyer, Maja Kahlert, Dean Koch und Maximilian Weigl rezitiert. Den Lehrerchor bildeten stimmgewaltig Kornelius Dill, Peter Lorch, Bernhard Weichselmann, Werner Brandes, Karl-Ludwig Soldinger und Lothar Wallrich.
Wer den Abend gesellig ausklingen lassen wollte, konnte sich nach dem Konzert vor der Kirche mit Punsch aufwärmen und ein Schwätzchen halten. Wer es jedoch vorzog, mit seinen Gedanken allein zu sein, der schlenderte davon in die Kälte des Abends und ließ das Konzert in Ruhe auf sich wirken.