Schiller Gymnasium Pforzheim Unsere Schule Heft 36
Studienreise nach Budapest Am Sonntag Abend den 16.07.2023 ging es für uns, die Jahrgangs- stufe 11, auf unsere Studienreise nach Budapest in Ungarn. Auf die Fahrt begleitet haben uns Frau Leiter-Leinbach, Herr Decker und Herr Lorch. Wir sind mit dem Bus über Nacht gefahren und haben schließlich Montag Mittag unser Ziel erreicht. Angekommen ging es auch schon direkt los mit einer Stadt Rallye, für die wir uns im Voraus eine App herunter laden sollten. In Kleingruppen haben wir so bereits erste Orte in der Nähe unserer Unterkunft entdecken können, wie zum Beispiel das Jüdische Viertel. Die Temperaturen waren in der Stadt bereits sehr hoch bei über 30 Grad, da hat der ein oder andere ein Café oder eine Eidiele aufgesucht. Übernachtet haben wir in einem Meininger Hotel mit einer zentralen Lage zur Markthalle. Nach dem Beziehen der Zimmer hatten wir Freizeit, die wir mit unseren Mitschülern verbracht haben. Wir haben die Zeit gut genutzt, um die Stadt weiter zu erkunden. Hierfür haben viele ihr Geld wechseln müssen, von der Währung Euro in Forint. Zum Abend haben wir dann erste Restaurants oder auch Bars aufge- sucht. So waren wir auch bereits nach der langen Busfahrt schon viel zu Fuß unterwegs. Um 23.30 Uhr waren wir, wie besprochen, natürlich alle wieder auf unseren Zimmern. Zur Zimmer-Kontrolle gab es jeden Abend eine Challenge. Die gestellte Aufgabe der Leh- rer war ein Foto mit unterschiedlichsten Beweismitteln aus unseren Zimmern. Hier sind viele meiner Mitschüler sehr kreativ geworden, was für viel Unterhaltung in unserer Klassengruppe auf WhatsApp gesorgt hat. Dienstag war unser erster voller Tag in Budapest. Nach dem Früh- stück ging es auch direkt los auf eine Stadtrundfahrt in unserem Bus mit Begleitung von einer Reiseführerin. Die Rundfahrt hat uns neue Eindrücke der Stadt verschafft. Als leider unser Bus ausgefal- len war, haben wir die Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortge- führt. So haben wir die alte Tram-Station gesehen und konnten das Burg Viertel auch per Fuß besichtigen. Nach der Rundfahrt hatten wir freie Zeit zur Verfügung, die wir alle individuell genutzt haben. Ich zum Beispiel habe mit meinen Freundinnen die Einkaufsstraßen fündig gemacht. Ein Drei-Tage-Ticket hat es uns ermöglicht, wäh- rend der Zeit in der Stadt mobil unterwegs zu sein. Entdeckt haben wir neben den zahlreiche Souvenir-Shops, viele kleine Buden, die unterschiedlichsten Proviant verkauft haben. „Kürtoskalács“ auf deutsch „Schornsteinkuchen“ zum Beispiel ist ein Hefeteig-Gebäck, das ursprünglich aus Ungarn kommt. Getoppt mit Zimt oder auch Schokolade ist das super lecker. Am Mittwoch haben wir Zeit gehabt, selbst etwas zu unternehmen. Viele waren nochmal in der Stadt unterwegs oder haben eines der vielen Thermalbäder, die die Kurstadt Budapest bietet, besucht. Ei- nige haben auch das Angebot der Lehrer wahrgenommen, gemein- sam das „House of Terror“ und die große Synagoge zu besichtigen. Getroffen haben wir uns alle wieder zum gemeinsamen Abendes- sen mit traditionellen ungarischen Speisen. Es gab Ente, Hähnchen und Gemüse Strudel, sowie einen Apfelstrudel ungarischer Art zum Nachtisch. Donnerstag war unser letzter voller Tag, den wir in Budapest ver- bracht haben. Für den Vormittag durften wir uns zwischen drei Aus- flugszielen entscheiden. Während viele mit Frau Leitner ein großes Aquarium besucht haben, waren einige mit Herr Decker auf einer Besichtigung im alten Felsenkrankenhaus, welches auch als Atom- schutzbunker diente. Wir haben also auch einiges an Geschichte von der Reise mitnehmen können. Mit Herrn Decker hat sich die Gruppe, die das Felsenkrankenhaus besucht hatte, auf dem „Street Food Market“, eine Straße aus vielen Karawanen Buden, noch verköstigt. Am Abend haben wir gemeinsam zum Abschluss eine Bootsfahrt auf der Donau gemacht, mit Blick auf den Sonnenuntergang und die vielen Sehenswürdigkeiten am Ufer entlang. Das prächtige Parla- ment war bei Nacht beeindruckend beleuchtet. Nach der Bootsfahrt haben sich einige noch das Nachtleben Budapests gegönnt. So ging es dann am Freitag morgen nach dem Frühstück wieder auf die Heimreise. Da unser ursprüngliche Bus wie bereits erwähnt de- fekt war, haben wir einen Ersatz erhalten. Auf der Busfahrt wurde viel geschlafen und die Eindrücke verarbeitet. Als dann alle wieder wach waren, gab es auch noch ordentlich Stimmung im Bus. ;) Abschließend kann man sagen, dass wir viele Ecken der Stadt in doch so kurzer Zeit kennenlernen konnten. Wir haben viel gegessen, sind aber auch viel gelaufen. Die ungarische Sprache hat keine Ähn- lichkeiten zu der deutschen Sprache, aber viele deutsche Touristen besuchen die ungarische Hauptstadt jedes Jahr. Auch zum Studie- ren bietet sich die Stadt an mit ihrer doch durchaus jungen Kultur. Unsere Studienfahrt nach Ungarn hat uns als Stufe weiter zusam- menwachsen lassen und wird in guter Erinnerung bleiben. Da wer- den uns die vielen Fotos bei unterstützen. Es war sehr schön! Charlotte Boyer, J11 76
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