Schiller Gymnasium Pforzheim Unsere Schule Heft 36

Der Weg mit der S-Bahn zum Europabad war allerdings von Hunger begleitet, weshalb wir in der Bahn und an der Station gegessen hatten. Im Europabad waren wir dann vier Stunden. Es sind so viele alles gerutscht, was es gab. Selbst Herr Rucktäschel ist 5-mal hinter- einander die Rutsche gerutscht, in der man sich einschließt und der Boden wegklappt. Jeder von uns wurde kaum noch gesehen, denn wir hatten Grüppchen gebildet und einfach nur Spaß gehabt. Man- che waren viel im Wasser, manche rutschen viel. Spätestens beim Essen waren wir alle wieder versammelt. Als wir wieder rausgehen wollten, haben sich manche verspätet und einer sogar den Chip für die Umkleide verloren. Deswegen mussten wir zur Haltestelle sprinten. Hätten wir uns nicht beeilt, wären wir erst eine Stunde später angekommen. An der Haltestel- le hatten wir trotzdem noch so etwa 1-2 Minuten Zeit, um uns zu entspannen, bevor die S-Bahn kam. Da wir auch den Anschluss- zug rechtzeitig erwischt hatten, waren wir sogar 40 Minuten früher wieder in Pforzheim als gedacht. So hatten wir alle nochmal eine schöne Erinnerung und ein schönes Erlebnis zusammen. Am Mittwoch hatten wir leider nur noch bis 14:00 Uhr Zeit, denn um 14:00 Uhr mussten wir die Rumänen an den Bahnhof bringen. Jeder hatte was anderes mit den Austauschschülern gemacht. Manche hatten gespielt, manche sind Brunchen gegangen und wieder ande- re haben einfach ausgeschlafen und entspannt. Um 14:00 Uhr war es dann so weit, wir trafen uns am Eingang des Bahnhofes und mussten uns verabschieden. Nach und nach ist je- der eingetroffen. Als alle da waren und wir realisierten, dass das jetzt das Ende sein würde, sind viele von uns in Tränen ausgebro- chen. Jeder hat angefangen, jeden zu umarmen und sich zu ver- abschieden. Wir sind dann noch alle mit zum Gleis gegangen und warteten, bis der Zug kam. Zusammen hatten wir dann noch letzte Fotos gemacht und weiter geweint. Das Traurigste war zu wissen, dass wir uns so schnell nicht mehr sehen würden. Aber wir hatten ausgemacht, dass wir uns so schnell wie möglich wieder treffen würden und solang einfach uns schreiben. Ein paar Minuten später kam dann der Zug und jeder hatte noch einmal jeden umarmt. Wir warteten jedoch, bis der Zug abfuhr, und sind dann winkend dem Zug hinterhergerannt. Später, als die Rumänen nach Hause gefahren waren, hatten wir noch mit ihnen geschrieben und telefoniert. In den zwei Wochen haben wir wirklich jeden in unser Herz ge- schlossen und neue Freunde gefunden. Wir hatten so viel Spaß und jeder würde diese Zeit gerne wiederholen. Sie wird uns immer im Kopf bleiben. Wir können jedem nur empfehlen diese Erfahrung selbst zu machen, wenn man die Chance dafür bekommt. Denn so eine Chance be- kommt man nicht oft. Emma Moser, Julia Kauffmann, Leonie Buchter, Pia Wolf, Tia Pichler, 8b Aktion „Saubere Stadt“ Auch in diesem Schuljahr beteiligten sich die fünften Klassen an der Aktion “Saubere Stadt” — eine Aktion, die deutschlandweit von vielen Städten organisiert wird. Hierbei liefen die Kinder, aus- gestattet mit Greifzangen und Mülltüten, durch das städtische Ge- lände rund um das Schiller-Gymnasium. Einer Schatzsuche gleichend gingen die Schüler:innen mit voller Mo- tivation auf die Suche nach Gegenständen und Müll, der anstatt im Mülleimer auf der Straße oder auf Wiesen landete. Nicht nur in der unmittelbaren schulischen Umgebung, sondern auch im angrenzen- den Waldgebiet fanden die Schüler:innen allerlei Weggeworfenes. Nach zwei Stunden des Säuberns erstrahlte das Siedlungsgebiet wieder müllfrei und die vollen Säcke riefen uns erneut ins Bewusst- sein, welche Verantwortung wir für unsere Umwelt tragen und wel- che zeitintensiven Handgriffe es benötigt, Verschmutztes wieder zu bereinigen. Yannick Mitzel 58

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