Schiller Gymnasium Pforzheim Unsere Schule Heft 36

ralien, vor allem Eisenerz zu sehen. Außerdem erhielten wir einige spannende Einblicke in das schwere Leben der Bergarbeiter, die an sechs Tagen die Woche und viele Stunden am Tag in den engen dunklen Gängen ohne Tageslicht arbeiten mussten und dann doch nur relativ wenig Lohn verdienten. An einer Stelle fanden wir sogar ein paar Fledermäuse. Danach konnte man sich noch in dem kleinen Restaurant neben dem Bergwerk mit einer heißen Schokolade, Kuchen oder Flammkuchen stärken, bevor das offizielle Programm endete. Einige Schüler/-in- nen sind daraufhin noch shoppen im Ettlinger Tor gegangen. Am Sonntag sind wir alle in den Freizeitpark Tripsdrill gefahren. Wir sind um ca. 9:00 Uhr angekommen. Da das Wetter nicht besonders gut werden sollte, konnte man alle Achterbahnen, ohne anzuste- hen, fahren, und das so oft wie man wollte, egal ob Karacho oder g’senkte Sau. Schlussendlich hat sich aber herausgestellt, dass das Wetter den ganzen Tag über doch ganz gut geblieben ist. Den rumä- nischen Austauschschülern hat es besonders gut gefallen, weil sie Tripsdrill noch nie gesehen hatten. Um ca. 14:00 Uhr haben wir uns alle zum Essen in einem Restaurant verabredet. Nach dem Essen sind wir alle sofort weitergezogen, um weiter Achterbahn zu fahren. Da wir alle in Gruppen aufgeteilt waren, haben wir uns gegen 18:00 Uhr nochmals getroffen, um über den Tag zu reden. Als wir dann alle nach Hause gefahren sind, waren wir sehr glücklich darüber, wie der Tag gelaufen ist, und für viele von uns war das der beste Tag in der Woche. Selbst, wenn es nicht der beste Tag war, hatte es uns allen doch sehr gut gefallen. Am Montag trafen wir uns alle zu Schulbeginn in der Schule vor un- serem Physiksaal. Dann teilten wir unsere Austauschschüler*innen verschiedenen Klassen zu. Sie wurden den Klassen 7-9 zugeteilt. Nachdem wir sie zu den Klassen gebracht hatten, begannen für uns alle 4 Stunden Unterricht. So konnten die rumänischen Schüler*in- nen sehen, wie bei uns die Unterrichtsstunden ablaufen, und auch ein paar unserer Lehrer kennenlernen. In der 5. und 6. Stunde trafen wir uns alle in einem Klassenzimmer, um zu besprechen, wie uns der Austausch gefallen hat, was neu war und wie unsere Gesamteindrücke waren. Dafür teilte uns Herr Rucktäschel Fragebögen aus. Die wir nach dem Ausfüllen bespra- chen. Danach gingen wir gemeinsam zum Essen in die Mensa. Den Nachmittag durfte jeder frei gestalten. Die meisten gingen nach Pforzheim, um mit ihren Austauschschüler*innen zu shoppen oder einfach nur in der Stadt zu bummeln. Um 17:30 Uhr trafen wir uns dann zum Kartfahren in Ellmendingen. Nachdem wir uns ange- meldet und unsere Fahrerlizenz und eine Sturmhaube gekauft hat- ten, wurde uns die Bedeutung des gelben Lichtes und der Flaggen erklärt. Dann begann die 10-minütige Aufwärmrunde/ Qualifikation, bei der wir die Fahrzeuge, die Strecke und die Regeln besser ken- nenlernten. Dafür wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Nachdem nun feststand, in welche der drei Gruppen wir aufgeteilt wurden (die schnellen, die schnelleren und die ganz schnellen), konnten die Rennen beginnen. Es begann mit dem Rennen der schnellen bis zu dem Rennen der ganz schnellen. Den Gesamtsieg holte dabei Herr Rucktäschel, gefolgt vom Vater einer Schülerin. Aber egal welches Rennen, wir feuerten uns alle gegenseitig an und fieberten mit. Es machte sehr viel Spaß, mit den anderen um die Wette zu fahren, und es war ein sehr schöner Abend. Am Dienstag haben wir uns um 8:30 Uhr am Hauptbahnhof getrof- fen. Als alle versammelt waren, liefen wir zum Gleis. Unser Weg in das Badische Landesmuseum ging ohne Verspätungen vonstatten. Das Landesmuseum war sehr interessant für uns. Selbst wir, als deutsche Schüler, wussten nicht alles. Die Führung ging etwa eine Stunde, doch nach ein paar Minuten ist manchen von uns schwin- delig geworden, da die Räume erstens sehr warm und zweitens kaum belüftet waren. Doch nachdem wir wieder an die frische Luft gegangen sind, ging es wieder. Nach der Führung hatten wir noch 30 Minuten, um durch das Schloss zu geistern. Das Landesmuseum ist im Karlsruher Schloss. Ein paar von uns wollten dies jedoch gar nicht und setzen sich in den Raum, in dem wir unsere Jacken auf- gehängt und unsere Rucksäcke verschlossen hatten. 57

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