Schiller Gymnasium Pforzheim Unsere Schule Heft 35
(Der Bericht wurde von der gesamten Jahrgangsstufe geschrieben, indem jeder Tag von Kleingruppen übernommen wurde.) Nachdem wir nach ca 10 Stunden Busfahrt endlich am Hostel an- gekommen waren, haben wir direkt damit begonnen, die Zimmer aufzuteilen und zu beziehen. Da es schon Abend war, war für diesen Abend auch kein Programm mehr geplant, sodass wir in kleineren Gruppen Zeit hatten, die Hamburger Innenstadt ein wenig zu erkun- den und gemeinsam essen zu gehen. Um 22:45 Uhr kamen wir dann alle wieder zurück ins Hostel, um dort die erste Nacht zu verbringen. Um 7:45 Uhr gab es in unserem Hostel Frühstück für uns. Es gab eine Auswahl verschiedener Brötchen, Aufschnitt, Eier sowie zwei auto- matische Pancake-Maschinen. Nachdem jeder gefrühstückt hatte, hatten wir bis 9:15 Uhr Freizeit. Dann haben wir uns vor dem Hos- tel zur gemeinsamen Rundfahrt getroffen. Um zu unserem Guide zu gelangen, fuhren wir an die Landungsbrücken Hamburgs. Während der zweistündigen Fahrt wurde uns von unserem Guide die Stadt gezeigt. Er hat die Tour so gestaltet, dass sie auch für uns Schüler interessant war, indem er zum Beispiel eine gute Pizzeria empfahl oder Bars auf der Reeperbahn. Nach dieser Rundfahrt, die wieder an den Landungsbrücken endete, hatten wir mehrere Stunden Frei- zeit, die die meisten mit einer Shopping-Tour verbrachten. Nachdem viele in ihrer Freizeit entweder essen waren oder die Stadt nochmal genauer an Land erkundigt hatten und auch etwas eingekauft hatten, ging es für uns zu einer Schiffsrundfahrt. An dem Tag war es sehr heiß und eine Erfrischung durch die frische Luft auf dem Wasser tat uns allen gut. Der Kapitän, der uns begleite- te, erzählte uns viel zu den einzelnen Attraktionen und fügte immer wieder lustige Sprüche hinzu. Einer der Attraktionen war das Con- tainerschiff "Hong Kong", dies ist eines der größten Containerschiff der Welt. Zudem hatten wir eine exklusive Aussicht von der unteren Seite des Schiffes, denn der Kapitän fuhr mit uns unter dem Schiff durch. Durch unsere Schiffsrundfahrt hatten wir die beste Aussicht vomWasser aus auf die Elbphilharmonie. Diese ist ein im November 2016 fertiggestelltes Konzerthaus in Hamburg. Sie wurde mit dem Studienfahrt der J11 nach Hamburg Ziel geplant, ein neues Wahrzeichen der Stadt und ein „Kulturdenk- mal für alle“ zu schaffen. Da der Wasserstand perfekt war, konnten wir super durch die einzelnen Brücken der Speicherstadt hindurch- fahren und die einzelnen Gebäude betrachten. Zurück am Hafen haben wir uns alle bedankt bei dem Kapitän für die tolle Rundfahrt und jeder Einzelne hatte nun Freizeit, in der man den Abend schon ausklingen konnte. Für den Mittwoch war ursprünglich eine Wattwanderung geplant. Diese konnte jedoch nicht stattfinden, weil es an diesem Tag für Hamburg äußerst ungewöhnliche 40° C hatte und somit der Aufent- halt im Watt ohne jeglichen Schatten unerträglich gewesen wäre. Zudem standen auch keine Führer zur Verfügung, die die Wattwan- derung hätten leiten können. Stattdessen wurde also beschlossen zu einem See zu fahren, welcher in einem großen Park in Hamburg gelegen war. Um 9 Uhr morgens sind wir mit unserem Bus dorthin gefahren und hatten dann bis um 12 Uhr Zeit, uns am See aufzu- halten. Ein Großteil der Schüler verteilte sich auf einer Wiese am Seeufer. Manche entschlossen sich dazu schwimmen zu gehen, während andere die zu diesem Zeitpunkt noch nicht allzu heiße Sonne genossen oder sich im Schatten der Bäume aufhielten, wel- cher ähnlich wie das Wasser angenehmere Temperaturen bot. Die, die nicht schwimmen gingen, saßen entweder einfach im Gras oder gingen anderen Aktivitäten wie etwa dem Lesen oder Musikhören nach. Um kurz nach 12 Uhr kam dann wieder der Bus, um uns zurück zum Hotel zu fahren. Um 12:40 erreichten wir das Hotel, woraufhin wir bis 13:30 Uhr Freizeit hatten. Diese relativ knappe Zeitspanne reichte kaum aus, um sie mit etwas von Substanz zu füllen, also nutzen die meisten sie lediglich dafür, sich etwas zu Mittagessen zu kaufen. Anschließend besuchten alle gemeinsam das Deichtorhal- len-Museum, in dem wir uns bis um 14:20 Uhr aufhielten. Zu diesem Zeitpunkt waren die Temperaturen bereits auf circa 40° C angestie- gen. Aufgrund dessen war jeder sehr erfreut über den Aufenthalt in dem Museum mit seinen angenehm klimatisierten Räumen. Im Gegensatz zur Außenwelt hatte man beim Eintreten das Gefühl, in einen Kühlschrank hineinzulaufen. 75
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