Schiller Gymnasium Pforzheim Unsere Schule Heft 34
„Je größer die Schwierigkeit, die man überwand, desto größer der Sieg.“ Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr., römi. Redner u. Schriftsteller) Zugegeben: Ob bei unseren Schülerinnen und Schülern der beiden siebten Klassen am vergangenen Freitag nach Beendigung des Un- terrichts gegen 13.15 Uhr tatsächlich das von Marcus Tullius Cicero skizzierte Gefühl des Sieges dominierte, als sie das Gebäude des Schiller-Gymnasiums verließen, scheint auf den ersten Blick viel- leicht etwas weit hergeholt zu sein. Unbestritten ist jedoch, dass zu diesem Zeitpunkt zwei Schultage hinter den Siebtklässlern lagen, an denen es die eine oder andere teils größere Hürde beziehungsweise Schwierigkeit zu überwinden galt. Denn erstmals in ihrem Schulleben sahen sich die noch recht jungen Schülerinnen und Schüler mit den Anforderungen einer sogenannten GFS konfrontiert. Hinter dem Kürzel verbirgt sich die „Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen“, ein umfangreiches Referat, zu dem die Gymnasiasten in Baden-Württemberg seit einiger Zeit ab der siebten Klasse bis zum Abitur einmal im Jahr beziehungsweise Kurshalbjahr verpflichtet sind. Herausforderungen erfolgreich bewältigen – GFS-Trainingstage der siebten Klassen Dabei stimmt der Schüler ein Thema mit einem seiner jeweiligen Fachlehrer ab und präsentiert dieses in Form eines zumeist Power- Point-gestützten Vortrages vor der Klasse. Um bei der Bewältigung dieser Herausforderung Unterstützung zu erhalten, besuchten die Siebtklässler das auch in diesem Jahr von Herrn Ehrler und Herrn Hofmann geleitete GFS-Training. Dabei setzten sich die beiden Gruppen in einer theoretischen Ein- heit einstweilen mit der Planung, der Struktur sowie der Präsenta- tion einer GFS auseinander. Doch bereits im Laufe des Donnerstagvormittags verlagerte sich der Schwerpunkt der Arbeit auf die beiden Computerräume des Schiller-Gymnasiums, in denen von nun an, nach vorausgehender Recherche in Internet- und Printquellen, die einzelnen Präsentatio- nen bereits so langsam Gestalt annahmen. Da die Schülerinnen und Schüler schon im Vorfeld unter der An- leitung unseres stellvertretenden Schulleiters, Herrn Rucktäschel, jeweils eine zusätzliche Schulung im Umgang mit den Präsentati- ons- und Textverarbeitungsprogrammen erhalten hatten, konnten die meisten der technischen Verstrickungen weitgehend selbst- ständig gelöst werden. So gelang es den Teilnehmern schließlich, im Laufe des Freitagvor- mittags ihre erste „Probe-GFS“ fertigzustellen. Einige besonders Mutige nutzten dann auch direkt die Chance, ihre Ergebnisse zu präsentieren, um sich ein konstruktives Feedback von ihren Mit- schülern sowie von ihren beiden Lehrern einzuholen. Wir hoffen, dass die beiden Tage, neben der Vermittlung von Fak- tenwissen sowie dem Fördern eigenverantwortlicher Arbeitspro- zesse, nun vor allem zum Resultat führen, dass sich die Schülerin- nen und Schüler zukünftig selbstbewusst der einer GFS implizierten Herausforderung erfolgreich stellen werden. Julian Hofmann und Frank Ehrler 21
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MTAwMTQ4