Schiller Gymnasium Pforzheim Unsere Schule Heft 34

Fast jeder Fünftklässler hat heutzutage ein Smartphone, der eine oder die andere sogar eines der neuesten Generation. Ein Smart- phone zu haben, bedeutet aber noch nicht, damit auch produktiv und verantwortungsvoll umgehen zu können. Nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene sind Smartphones so eng in den Alltag integriert, dass sie oft nicht mehr genau wis- sen, wie viel Zeit sie jeden Tag in ihr Smartphone investieren oder wie viele Informationen sie über diese oder jene App nach außen hin preisgeben. So wird ein Smartphone auch schnell zum Stress- faktor. Wie jedes Jahr hielt Sozialpädagoge Clemens Beisel von Clemens hilft! Vorträge für unsere neuen Fünftklässler*innen sowie später am Abend einen für deren Eltern, in denen er nicht nur über die Auswirkungen des Smartphonekonsums spricht, sondern allen auch praktisch dabei hilft, mehr über ihr Smartphone zu lernen – auch, wie man Stressfaktoren wie Benachrichtigungen ausschalten kann. Dabei gab er auch einen Überblick über die häufig genutzten Soci- al-Media-Plattformen wie TikTok, Instagram oder Snapchat, sprach über deren Reize und Gefahren oder bot Tipps an, wie eine gemein- schaftliche WhatsApp-Klassengruppe, sofern es überhaupt eine geben muss, fair und inklusiv sein kann. Diese Vorträge bildeten den Abschluss der drei Medientage, in denen die neuen Fünftklässler*innen lernten, wie sie sich an den Schulcomputern anmelden, wie man Office-Programme benutzt, zum Beispiel, um eine Präsentation für ein Referat vorzubereiten, Medientage der fünften Klassen oder wie man kindgerechte Informationen im Internet finden kann. Natürlich gehörte auch eine Einführung in Microsoft Teams zum Programm, das im Schiller-Gymnasium zum Einsatz kommt – für den Fall, dass ein Schüler, eine Schülerin oder eine Klasse von zu Hause aus unterrichtet werden muss. Daran sieht man, dass ein Verzicht auf digitale Medien besonders schwer erscheint. Doch, so Clemens Beisel, sei auch schon der ein oder andere Schüler auf ihn zugekommen mit der Frage, wie er sei- nen Smartphonekonsum selbst besser kontrollieren könne, um nicht zu sehr von seinem Handy abhängig zu sein. Maximilian Weigl 15

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