Lernen im Geiste Schillers – Freier Geist und Menschlichkeit

Seit 1986 trägt das Schiller-Gymnasium den Namen des berühmten Dichters aus dem schwäbischen Marbach. Seine Vorstellungen von freiem Geist und Menschlichkeit sind Leitgedanken für unser pädagogisches Handeln.

Mit rund 400 Schülern und 40 Lehrkräften hat das Schiller-Gymnasium eine überschaubare Größe. Auf diese Weise geht es sehr persönlich zu und es bestehen ideale Voraussetzungen, die Schule miteinander als Lebensraum zu gestalten. Schon beim Betreten des Hauses spürt man die offene und vertrauensvolle Atmosphäre.

Um die individuellen Unterschiede der Schüler im Lernverhalten zu berücksichtigen, bieten wir in den Klassen 5 und 6 differenzierte Förder- und Forderstunden unter der Überschrift LEA („Lerne Eigenständiges Arbeiten“) an. Auch Projekte ermöglichen es den Schülern, ihre jeweiligen Stärken und Interessen einzubringen.

Die Entwicklung von Kompetenz im Umgang mit Medien spielt in allen Klassenstufen eine wichtige Rolle. Die Ausstattung vieler Unterrichtsräume mit Smartboards bietet hierfür gute Möglichkeiten. In der 5. Klasse entwickeln die Schüler im Basiskurs Medienbildung grundlegende Kompetenzen, die im Modul „Lernen lernen und PC“ vertieft und erweitert werden. Schüler höherer Klassen können zu Medienmentoren ausgebildet werden und sich mit eigenen Projekten zur Medienbildung einbringen.

Ab den mittleren Klassenstufen haben wir auch verstärkt den Bereich der beruflichen Orientierung im Blick. Kooperationen mit verschiedenen Firmen tragen ebenso dazu bei wie der Kontakt zu ehemaligen Schülern, die sich immer wieder als Referenten im Unterricht und bei Veranstaltungen zur Verfügung stellen. Das BoriS-Berufswahl-Siegel bescheinigt dem Schiller-Gymnasium, dass dieser Bereich fest im Schulprogramm verankert ist.

Auch die Pflege und Vertiefung sozialer Kompetenzen gehört heute zum Bildungsauftrag der Schulen. Neben dem alltäglichen Umgang im Lebensraum Schule tragen hier das Schülermentorenprogramm sowie der Schulsanitätsdienst in besonderer Weise dazu bei, dass Schüler Verantwortung füreinander übernehmen. Um ein Zeichen gegen Mobbing zu setzen und qualifiziert dagegen vorgehen zu können, nimmt die Schule am Olweus-Programm teil.

Die genannten Beispiele geben einen kleinen Einblick in Schwerpunkte unserer Arbeit. Aber auch im normalen Unterrichtsalltag, in Arbeitsgemeinschaften, bei Klassenfahrten und Exkursionen orientieren wir uns an den Leitgedanken von freiem Geist und Menschlichkeit und bemühen uns, den Erwartungen gerecht zu werden, die der Name unserer Schule weckt.